Letztes Grundgehalt über 10.000 Euro: Ex-Landrat Schartz klagt auf höhere Pension

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Foto: dpa

TRIER. Ex-Landrat Grünther Schartz klagt vor den Verwaltungsgericht Trier gegen den Kreis Trier Saarburg. Schartz will erreichen, dass ihm ein höheres Ruhegehalt gezahlt wird als ursprünglich angesetzt, wie der Volksfreund berichtet.

Gemäß Landesbeamtenversorgungsgesetz (LBeamtVG) haben Beamte nach fünf Jahren Anspruch auf ein Ruhegehalt, das maximal 71,75 Prozent der ruhegehaltfähigen Bezüge betragen darf. Berücksichtigt werden hierfür das zuletzt bezogene Grundgehalt sowie diverse Zulagen und der Familienzuschlag. Diese Regelung gilt auch für Wahl-Beamte wie z.B. Landräte oder Bürgermeister

Im Falle von Schartz ist das letzte Grundgehalt von über 10.000 Euro monatlich Basis für die Berechnung. Laut LBeamtVG erhalten Beamte auf Zeit, die eine ruhegehaltfähige Dienstzeit von zehn Jahren absolviert haben, nach achtjähriger Amtszeit mindestens 33,48345 Prozent Pension. Danach steigt die Pension für jedes volle Amtsjahr um 1,91333 Prozent bis zum Höchstruhegehaltssatz.

Der Höchstsatz von 71,75 Prozent wird nach 28 Jahren im Amt erreicht. Da Schartz zwölf Jahre als Bürgermeisters der VG Saarburg und bis zum Jahr 2021 16 Jahre als Landrat im Kreis Trier-Saarburg amtiert hat, kann er folglich nur minimal unter dem Höchstsatz liegen.

Um wieviel Geld es genau geht, bleibt einstweilen unklar. Schartz erklärte, sich „zu höchstpersönlichen, privaten und somit nicht öffentlichen Sachverhalten“ nicht äußern zu wollen. (Quelle: Trierischer Volksfreund)

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7 Kommentare

  1. Da Herr Schartz mutmaßlich bald am Hungertuch nagt,
    sei ihm sein Ansinnen gegönnt.

    Sollte er mit seinen Forderungen keinen Erfolg haben,
    erkläre ich mich bereit, ihm gelegentlich ein barmherziges
    Süppchen zu kochen…, welches sein Selbstmitleid etwas
    erträglicher macht…

    • @Weber

      Zur Not kann er es wie viele andere Rentner machen: Pfandflaschen sammeln und bei Aldi&Co nach Sonderangeboten gucken. Ich würde ihm übrigens kein Süppchen spendieren, lieber den Rentern, die Jahrzehnte in der freien Wirtschaft gearbeitet (und damit auch das Gehalt des Herrn Schartz finanziert) – haben. Für diese armen Menschen sieht es eher schlecht aus.

  2. Die bekommen den Hals auch nicht voll. Der Arme …..was haltet ihr denn alle hier wenn für ihn sammeln , ihm bei seinen Hobbys unterstützen , ihn evtl noch zumEinkaufen begleiten und die Hälfte übernehmen.Im Fale eines Urlaubs könnten wir logischerweise keine Pauschalreise sondern ein Luxusurlaub finanzieren …..
    Mich kotzen diese Art von Menschen einfach nur an , und das schon immer .

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