Eichenprozessionsspinner: StadtGrün kontrolliert Bäume – Nistkästen sorgen für Rückgang

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Foto: Presseamt Trier

TRIER. Mitarbeiter der Abteilung StadtGrün Trier sind aktuell in Kitas, Grundschulen und auf Spielplätzen unterwegs, um Eichen auf den möglichen Befall von Eichenprozessionsspinnern zu kontrollieren. Dies teilt die Stadt Trier am Mittwoch mit.

Bei den Eichenprozessionsspinnern handelt es sich um eine Schmetterlingsart, bei denen die Brennhaare der Raupen beim Menschen Reizungen von Haut, Schleimhäuten und Atemwegen hervorrufen können. Eichenprozessionsspinner befallen meist einzelnstehende Bäume, vornehmlich Eichen, und ernähren sich von ihren Blättern.

Bernd Gesellchen, der aktuell 400 bis 500 Eichen kontrolliert, geht von einer geringeren Population in diesem Jahr aus. Als Gründe sieht er das relativ kühle Wetter und den vielen Regen in den vergangenen Wochen und vor allem die mittlerweile 2000 Nistkästen für Meisen, die StadtGrün in der gesamten Stadt an Bäumen aufgehängt hat. Denn Meisen fressen die Raupen des Eichenprozessionsspinners mit Vorliebe. „Seit wir vor drei Jahren damit angefangen haben, die Nistkästen aufzuhängen, verzeichnen wir einen Rückgang von rund 80 Prozent beim Eichenprozessionsspinner“, informiert Gesellchen. Eine Lösung, die sich mittlerweile auch andere Kommunen abgeschaut haben.

In rund vier Wochen wird Gesellchen nochmals die Bäume kontrollieren und protokollieren, welche befallen sind. Befallene Bäume werden mit Warnschildern versehen. Im Sommer rückt dann eine Fachfirma an, die die Nester mit einem speziellen Sauger entfernt.

(Quelle: Stadt Trier)

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