TRIER. Eine Online-Karte, auf der die Stellen markiert sind, an denen man in Trier umsonst und legal Obst, Gemüse, Nüsse und Kräuter ernten kann? Das bietet die Webseite www.mundraub.org für ganz Deutschland bereits seit 2009. Auch für Trier wurden schon zahlreiche Spots eingetragen, wo die Menschen Äpfel, Holunder, Nüsse und vieles mehr ernten können, wie die Stadt Trier mitteilt.
StadtGrün Trier hat die Karte nun ergänzt und sein Baumkataster mit mehr als 2000 Obstbäumen auf der „Mundraub“-Karte veröffentlicht, sodass die Bürgerinnen und Bürger genau wissen, wo sie ernten können. Hierzu gehören zum Beispiel eine Esskastanie an der Konzer Straße, ein Birnbaum an der Nordallee, ein Apfelbaum in der Brunnenstraße in Kürenz und viele, viele mehr. „Wir hoffen, den Menschen stärker bewusst zu machen, wie viel Essbares sich in ihrer Stadt verbirgt, an dem man meist achtlos vorbeiläuft“, erläutert Christian Thesen von StadtGrün Trier die Motivation, sich an der „Mundraub“- Seite zu beteiligen.
Dies deckt sich mit der Vision der „Mundraub“-Macher, die das Ziel verfolgen, dass Städte und Landschaften „zu erfahrbaren, essbaren Nahrungsorten werden“, wie es auf deren Webseite heißt. Zehntausende Fundorte in ganz Deutschland wurden mittlerweile dafür kartiert.
Wer Obst, Gemüse und Nüsse in Trier ernten möchte, wird hier fündig: www.mundraub.org.