Brand in Wohnhaus mit fünf Verletzten: Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung

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Foto: dpa/Symbolbild

NEUNKIRCHEN. Nach einem Feuer in einem Wohnhaus in Neunkirchen am heutigen Sonntagmorgen hat das Landespolizeipräsidium Saarland Ermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung aufgenommen.

Bei dem Brand wurden fünf der Hausbewohner durch Rauchgas leicht verletzt. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Langenstrichstraße konnten nach der von der Feuerwehr durchführten Lüftung des Hauses wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. In dem Haus leben insgesamt 13 Menschen, darunter auch Staatsangehörige aus der Ukraine, Syrien und Italien.

Gegen 6.00 Uhr am heutigen Sonntagmorgen (23.10.2022) lösten Rauchmelder in dem Mehrfamilienhaus in der Langenstrichstraße aus. Die so alarmierten Bewohner konnten den Brand im Hausflur deshalb sehr schnell löschen. Dadurch entstand nur geringer Sachschaden.

Die Brandermittler des Landespolizeipräsidiums stellten fest, dass Gegenstände, die im Hausflur abgestellt waren, gebrannt hatten. Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen, in die auch die Abteilung Staatsschutz des Landespolizeipräsidiums eingebunden war, ergaben sich keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund.

Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge zur Zeit des Brandausbruchs im Umfeld des Gebäudes bemerkt haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0681/962-2133 an den Kriminaldauerdienst zu wenden.

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