Kerosin-Fontäne: Alle Infos zum Pipeline-Leck in Echternacherbrück

0
Mitglieder des Technischen Hilswerks installieren auf der Sauer eine Ölsperre.Harald Tittel/dpa

ECHTERNACHERBRÜCK. Bei Wartungsarbeiten ist der Verwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm zufolge am Mittwoch eine Kerosin-Pipeline im Gewerbegebiet Echternacherbrück Leck geschlagen.

«Menschen kamen nicht zu Schaden. Für Anwohner besteht keine akute Gefahr», teilten die Behörden am Mittag mit. Zwar seien bis zur Schließung des Lecks «mehrere Tausend Liter» ausgetreten, aber zu einer Belastung des nahen Grenzflusses Sauer sei es nicht gekommen.

Die Pipeline gehört der Kreisverwaltung zufolge zu einem europaweiten Verbund und dient der Kraftstoffversorgung mehrerer Nato-Flugplätze.

«Bei planmäßigen Arbeiten des Pipeline-Betreibers im Zuge einer TÜV-Überprüfung hat sich ein Verschluss gelöst, woraufhin es zum Austreten einer meterhohen Kerosin-Fontäne kam», hieß es.

Eine Sprecherin der Polizei in Trier sagte, die Menge des ausgelaufenen Kerosins sei auf etwa 30.000 Liter geschätzt worden.

Die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm informierte am Nachmittag:

„Derzeit wird die Schadensstelle unter Beteiligung der Feuerwehren der VG Südeifel, der VG Trier-Land, Feuerwehrkräften aus Luxemburg sowie DRK, THW und dem Katastrophenschutz des Eifelkreises Bitburg-Prüm gesichert. Die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung ist ebenfalls vor Ort.“

Allerdings kam es laut Kreisverwaltung bei dem Vorfall sehr wohl zu Verletzten. Sie teilte mit dass „zwei Mitarbeiter des Pipeline-Betreibers bei dem Unglück verletzt wurden und sich zur weiteren Behandlung im Krankenhaus befinden“.

Folgen für Natur, Umwelt und die Bewohner in der Region schliessen die Behörden derzeit aus. Die Umweltbehörden sind mit Boden- und Wasseproben beauftragt worden, um mögliche Langzeit-Schäden zu beurteilen. Die Behörden sprechen von „keiner akuten Gefahr“.

 

Vorheriger ArtikelAktuell: Paukenschlag im Bankwesen – Volksbank Trier schliesst weitere Filialen in der Region
Nächster ArtikelKind von Zug erfasst? Grosseinsatz der Rettungskräfte

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.