Nach der Wahlniederlage des CDU-Kandidatens bei Trierer Oberbürgermeisterwahl, äußert sich der Kreisvorsitzende der CDU Trier-Stadt, Herr Thomas Albrecht, zum Ausgang der OB-Wahl in Trier.
»Das Wahlergebnis ist zweifelsohne eine Riesenenttäuschung für die Trierer CDU, daran gibt es auch nichts schön zu reden«, erklärte Kreisvorsitzender Thomas Albrecht zum Ausgang der Oberbürgermeisterwahl. «20,5 Prozent, noch einmal über 4 Prozent weniger als bei dem schon äußerst unzufriedenstellenden Ergebnis der letzten Kommunalwahl 2019, das kann nicht erfreuen!«
Doch noch besorgniserregender sei die äußerst geringe Wahlbeteiligung. Gerade in Zeiten wie heute, in denen die westlichen Demokratien von allen Seiten bedroht werden, sei ein größeres Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Kommunalpolitik zu erwarten gewesen. Hier müssen alle demokratischen Parteien Überlegungen anstellen, wie dem wirksam entgegenzuwirken sei.
Er dankte Michael Molitor für seinen engagierten Wahlkampf und seinen Einsatz, insbesondere aber auch dem 13köpfigen Wahlkampfteam, vor allem der Jungen Union für den rastlosen Einsatz. »Das war wirklich toll!»
Oberbürgermeister Wolfgang Leibe gratulierte er herzlich zum Wahlsieg und sicherte konstruktive Mitwirkung der Trierer CDU an den vielfältigen zu bewältigenden kommunalen Aufgaben zu.
Nunmehr gälte es jedenfalls für die CDU Trier nach vorne zu sehen, meine Albrecht weiter. Jammern und Klagen helfe nicht weiter. Das Ergebnis müsse Ansporn für die Trierer CDU sein, ihre Anstrengungen für die kommunalpolitische Arbeit zu vervielfachen. Der neugewählte Kreisvor- stand werde sich ab jetzt dieser Aufgabe in vollem Umfang widmen und sich für die kommende Kommunalwahl rüsten. »Nach der Wahl ist bekanntlich vor der Wahl«, so heiße es immer wieder zu Recht.
Besonders wichtig ist es jetzt auch, alle Zwistigkeiten innerhalb der CDU zu beenden und sich nach außen als geschlossenes Team den Wählerinnen und Wählern zu präsentieren. Es gibt genug kommunalpolitische Aufgaben in Trier zu erledigen. Stärkung der örtlichen Wirtschaft, insbeson- dere des Mittelstandes, Verbesserung der inneren Sicherheit und Ordnung, wirksame, ideologie- freie Sozialpolitik und ein funktionierender, kostengünstiger öffentlicher Personennahverkehr werden dabei Hauptthemen sein.
Wenn man noch nicht einmal die eigene Stammwählerschaft hinter sich bringen kann, dann kann das auch an dem äußerst erfrischendem Vorsitzenden liegen? Und der engagierte Wahlkampf fand wohl aus dem Urlaub heraus statt? Gewonnen haben die Nichtwähler, verloren allerdings auch zugleich.