Erste Plenarsitzung nach Sommerpause – Nachfolger für 9-Euro-Ticket auf Tagesordnung

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Eine Frau zieht sich ein 9-Euro-Ticket an einem Fahrscheinautomaten. Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild

MAINZ. Der Landtag Rheinland-Pfalz eröffnet seine erste Plenarsitzung nach der Sommerpause an diesem Mittwoch mit einer Diskussion über eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket.

«Es ist ganz wichtig, dass es da weitergeht», sagte der Grünen-Fraktionsvorsitzende Bernhard Braun am Montag in Mainz. «Das entlastet die Umwelt, das entlastet die Straßen in den Städten und das entlastet von den Abgasen her die Menschen.»

Zu der von der Bundesregierung dafür geforderten finanziellen Beteiligung der Länder sagte Braun, Rheinland-Pfalz werde seinen Obolus beitragen, auch wenn eine Alleinfinanzierung durch den Bund wünschenswert gewesen wäre. Wenn es ein dauerhaftes Monatsticket für den gesamten Nahverkehr gebe, würden auch viele neue Nutzer dazukommen. Sobald die genaue Höhe der Regionalisierungsmittel des Bundes für den ÖPNV feststehe, könne auch der bis Ende 2023 angestrebte Nahverkehrsplan für Rheinland-Pfalz vorangetrieben werden.

«Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass es ein Bedürfnis danach gibt», sagte auch der FDP-Fraktionsvorsitzende Philipp Fernis. Neben dem Preis sei die massive Vereinfachung bei der ÖPNV-Nutzung seine große Stärke gewesen. Allerdings müsse Mobilität auch zu einem angemessenen Preis angeboten werden. Der FDP-Landesvorsitzende und Bundesverkehrsminister Volker Wissing habe 1,5 Milliarden Euro zusätzlich für den ÖPNV in Aussicht gestellt. Die genaue Umsetzung sei jetzt Gegenstand der laufenden Haushaltsberatungen in Berlin.

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