Landscheider Viezparty: Streckten K.O.-Tropfen die Partygäste nieder? Ermittlungen abgeschlossen

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Foto: dpa/Symbolbild

LANDSCHEID. Die Kripo Wittlich hat die Ermittlungen nach der Landscheider Viezparty abgeschlossen. Hinweise auf illegale Betäubungsmittel oder das Bewusstsein beeinflussende Arzneistoffe haben sich nicht ergeben, wie die Polizei mitteilt.

Bei der Veranstaltung am 26. Juni waren mehrere Gäste, drunter auch Kinder, nach Kreislaufproblemen, Übelkeit und anderen Beschwerden in Krankenhäuser eingeliefert worden. Die Polizei hatte die Veranstaltung daraufhin in Absprache mit dem Veranstalter beendet. Schnell wurde der Verdacht laut, dass K.O.-Tropfen im Spiel waren (Lokalo berichtete).

Mittlerweile sind die toxikologischen Untersuchungen der Blutproben der Geschädigten abgeschlossen. Die Proben wurden zunächst in den Krankenhäusern untersucht, wo bereits keine Anzeichen für Medikamentenverabreichung oder Ähnliches festgestellt wurden. Allerdings stellte man in allen Proben teils hohe Alkoholkonzentrationen fest. Um eine größtmögliche Sicherheit zu erhalten, hatte die Kripo anschließend weitere toxikologische Untersuchungen in verschiedenen Fachlaboren durchführen lassen. Auch hier ergaben sich keine Hinweise, dass Betäubungsmittel oder die Bewusstseinslage beeinflussende Arzneistoffe aufgenommen wurden.

In einer gemeinsamen Erörterung mit dem Veranstalter, dem Ordnungsamt der Verbandsgemeinde und dem zuständigen Jugendamt hat die Polizei den Sachverhalt thematisiert. Zur Vermeidung derartiger Zwischenfälle bei zukünftigen Veranstaltungen soll ein Sicherheitskonzept erstellt werden. Zudem werden Polizei, Jugendamt und weitere zuständige Behörden an den Veranstaltungen Kontrollen durchführen.

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