Flüchtlingsunterkünfte: Saarland investiert 15 Millionen Euro in Landesaufnahmestelle Lebach

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Die Landesaufnahmestelle in Lebach im Jahre 2015. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild

LEBACH. Das Saarland will in den nächsten beiden Jahren 15 Millionen Euro in Baumaßnahmen in der Landesaufnahmestelle in Lebach investieren. «Es geht darum, die Situation und Qualität der Aufnahmemöglichkeiten in dieser Einrichtung zu verbessern», sagte Bauminister Klaus Bouillon (CDU) am Mittwoch vor Ort an. Mitte bis Ende Mai werde mit dem Bau von vier Ersatzneubauten begonnen, die im nächsten Jahr fertiggestellt sein sollen.

Die neuen Wohngebäude sehen unter anderem kleinere Wohneinheiten vor, sind energetisch auf dem aktuellen Stand und verfügen auch über barrierefreie Wohnungen und Bäder in den Wohnungen. Zudem ist der Neubau eines Kinderhorts geplant. Die Kapazität der Landesaufnahmestelle von maximal 1200 Personen steige durch die Neubauten nicht. Bereits 2018 sei mit der baulichen Erneuerung begonnen worden, um die Bestandsbauten aus den 1960er Jahren schrittweise zu ersetzen. Seitdem seien bereits 15 Millionen Euro investiert worden. (dpa)

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1 Kommentar

  1. Eine Form von Investitionswut, die bei mir wenig Akzeptanz erfährt.

    Das wünscht man sich zur Sanierung vieler kommunaler Einrichtungen,
    wo es dringend geboten wäre.

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