Für Hunde oft tödlich: Staupevirus bei Füchsen und Dachs in der Region nachgewiesen

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Foto: dpa

KOBLENZ/BIRKENFELD. In den Landkreisen Birkenfeld und Altenkirchen sowie Bad Kreuznach ist das Staupevirus seit Jahresbeginn bei drei Füchsen und einem Dachs nachgewiesen worden.

Für Hunde könne das Virus tödlich sein, teilte das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Montag mit. Vor allem jagdlich geführte Hunde sollten deshalb unbedingt durch eine Impfung geschützt werden. Für Menschen sei das Virus ungefährlich.

Die Staupe ist den Angaben zufolge eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten bei Raubtieren wie Hund, Fuchs, Dachs, Marder oder Waschbär. Seit einigen Jahren breite sich die Staupe bei Wildtieren in Deutschland weiter aus. Die Krankheit werde in einigen Regionen für ein vermehrtes Fuchssterben verantwortlich gemacht.

Anstecken können sich dem LUA zufolge empfängliche Tiere wie etwa Hunde entweder durch den direkten Kontakt mit Ausscheidungen infizierter Tiere oder sie nehmen den Krankheitserreger aus einer verunreinigten Umgebung auf. Infizierte Tiere hätten unter anderem schleimigen Nasen- und Augenausfluss, Husten, Fieber, Erbrechen und Durchfall.  Auch Bewegungsstörungen treten auf, kranke Tiere torkeln oder sind bewegungsunfähig. Eine Infektion mit dem Staupevirus verläuft nicht zwingend tödlich; häufig schwächt sie das Tier aber so stark, dass es anfällig für weitere Krankheiten wird.

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