TRIER. Die Pfarrei Liebfrauen tut etwas für ukrainische Flüchtlinge: Neben den regelmäßig stattfindenden Friedensgebeten (Lokalo berichtete hier und hier) wird auch praktische Hilfe gleistet. So hat sich in der Pfarrei das Netzwerk „Liebfrauen hilft…“ gegründet, zu dem sich bereits rund 50 Personen zusammengefunden haben, die bereit sind, ehrenamtliche Zeit dort zu investieren, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Dabei versteht das Netzwerk seine Hilfe als Unterstützung für die Stadt bzw. die Träger der freien Wohlfahrtspflege, wie die Pfarrei Liebfrauen mitteilt.
Bereits zwei Aktionen konnten so organisiert werden: zum einen in Zusammenarbeit mit der Polnischen Katholischen Gemeinde Trier ein Transport von Hilfsgütern nach Tschenstochau/Polen, um die dortige Caritas bei der Versorgung der Flüchtlinge aus der Ukraine zu unterstützen. Dieser Transport ist Anfang der Woche in Trier gestartet. Zum anderen die Aktion „Kauf eine Packung mehr“ vor dem Nahkauf gegenüber der Kirche St. Agritius, mit der für den nächsten Hilfstransport um eine entsprechende Warenspende gebeten wird.
Am kommenden Samstag, 19.3., wird die gleiche Aktion nun im Eingangsportal der Kirche St. Gangolf am Hauptmarkt von 10.00-17.00 Uhr stattfinden. Die Samstagsbesucher der Trierer Innenstadt werden gebeten, bei ihren Einkäufen „eine Packung mehr“ zugunsten des Projektes zu kaufen und auf dem Rückweg gleich am Stand abzugeben.
Eine kurze Vorstellung des Netzwerkes mit Anmeldeformular findet sich auf der Homepage der Pfarrei unter www.liebfrauen-hilft.de.