Behörden alarmiert: Synthetische Drogen aus China überschwemmen Luxemburg

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Ecstasy-Tabletten Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild

LUXEMBURG. Die Pandemie hat auch Auswirkungen auf den Konsum und den Handel mit illegalen Drogen. In Luxemburg hat der Zoll im letzten Jahr insgesamt 57 Kilo Drogen beschlagnahmt. Ein neues Phänomen macht den Behörden im Großherzogtum besondere Sorgen: synthetische Drogen aus China.

Gehandelt werden sie im Darknet und dann per Expressversand verschickt, meist aus den Niederlanden. Da mit jeder Sendung nur eine geringe Menge verschickt wird, ist es für die Polizei schwierig, der dahinterstehenden Drogenmafia beizukommen. Der luxemburgische Zoll reagiert auf das neue Phänomen mit vermehrten Kontrollen des Postnetzes. Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt aber weiter auf dem Flughafen Findel.

Neben der Zunahme bei den synthetischen Drogen bereitet der zunehmende Missbrauch von Medizinprodukten als Rauschmittel den Behörden Sorgen. So wurden 2020 rund 19 Kilo Kentamin beschlagnahmt, ein Schmerzmittel für Tiere. Die am häufigsten beschlagnahmte Droge bleibt aber Haschisch – 31,8 Kilo beschlagnahmte der luxemburgische Zoll im vergangenen Jahr.

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