Schweigeminute am Freitagmorgen: Polizeigewerkschaft und Landesregierung rufen zur Teilname auf

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Ein Kranz sowie Blumen und Kerzen am Tatort in Kusel. Foto: Harald Tittel/dpa (Foto: dpa)

MAINZ. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Rheinland-Pfalz hat Polizisten und Bürger aufgefordert, sich an der Schweigeminute für die beiden erschossenen Beamten an diesem Freitag zu beteiligen.

«Polizistin oder Polizist wird man, weil man Menschen helfen will, weil man etwas Gutes bewirken will, weil man für Recht und Ordnung sorgen und so einen Beitrag leisten will, die Welt und die Gesellschaft ein Stück besser zu machen», heißt es in dem Aufruf der Gewerkschaft vom Donnerstag in Mainz.

Das rheinland-pfälzische Innenministerium habe für 10.00 Uhr zu der Schweigeminute aufgerufen und dies sei bundesweit mit großer Anteilnahme bekannt geworden. In tiefer Verbundenheit mit den Familien, den Freunden, den Bekannten und Kollegen der Getöteten solle «zwei wundervollen Menschen und einer vorbildhaften Polizistin und einem vorbildhaften Polizisten» gedacht werden. Zu einem späteren Zeitpunkt solle es eine öffentliche Gedenkveranstaltung geben.

Am frühen Montagmorgen waren die 24 Jahre alte Polizeianwärterin und der 29 Jahre alter Oberkommissar bei einer Verkehrskontrolle an einer Kreisstraße in der Pfalz in der Nähe der Kreisstadt Kusel erschossen worden. Seit Dienstag sind zwei Tatverdächtige wegen Verdachts auf gemeinschaftlichen Mord und Wilderei in Untersuchungshaft.

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