Dolphins Trier verpflichten Nationalspielerin Annabel Breuer

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Foto: Doneck Dolphins Trier

TRIER. Kurz nach dem ersten Rückrundenspiel können die Dolphins Trier noch einen hochkarätigen Neuzugang vermelden. Nationalspielerin Annabel Breuer wird das Team in der zweiten Saisonsonhälfte im Abstiegskampf unterstützen, wie die Dolphins mitteilen.

Die 29-jährige stand von 2012 bis 2021 beim RSV Lahn-Dill unter Vertrag. Mit dem deutschen Rekordmeister gewann die Paralympicssiegerin von 2012 vier deutsche Meisterschaften und drei Pokalsiege. Nachdem ihr Vertrag im letzten Sommer ausgelaufen war, hatte sie sich zunächst auf ihr Studium konzentriert. Im Dezember nahm sie dann an der Rollstuhlbasketball-Europameisterschaft in Spanien, unter dem neuen Bundestrainer Dirk Passiwan, teil.

In seiner Eigenschaft als Spielertrainer der Dolphins hatte Dirk Passiwan den Kontakt zuletzt intensiviert und konnte sie schließlich von einem Engagement in Trier überzeugen. Die 1,5-Punkte-Spielerin, die in den letzten Monaten diverse Angebote hatte, gehört zu den besten Lowpointern der Welt und bedeutet für die Delfine eine große Unterstützung im Kampf um den Klassenerhalt.

Dies gilt umso mehr, nachdem sich drei Spieler (Corin Depping, Valeska Finger, Kim Zettlitz) aufgrund der aktuellen Corona-Lage entschieden haben, vorerst nicht mehr zu Auswärtsspielen zu reisen. Da der ohnehin kleine Kader damit in ernste Personalprobleme kommt, freut sich Dirk Passiwan umso mehr, dass Annabel Breuer sich entschlossen hat bei den Dolphins wieder in die RBBL einzusteigen: „Dass wir eine erfahrene Nationalspielerin wie Annabel dazubekommen, ist für uns natürlich toll. Wir wissen genau was sie kann, sie ist eine absolute Teamspielerin. Sie weiß genau, wie sie unsere Schützen in die Zone bekommt und wird uns auch in der Defense mit ihrer Erfahrung sehr gut tun. Ich freue mich extrem, dass sie zugesagt hat, uns jetzt für die restliche Saison zu helfen und uns bei unserem Ziel zu unterstützen.“

Auch Annabel Breuer ist bereit für ihre neue Aufgabe und kann das erste Spiel in Hamburg an diesem Sonntag (15 Uhr) kaum erwarten: „Ich freue mich sehr auf die restliche Saison und hoffe, dass das Team und ich uns schnell einspielen und ich so mein Bestes dazu beitragen kann, das Team zu unterstützen.“

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