Wir müssen zu bleiben? Hallenbäder sehen sich benachteiligt

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menschenleere Becken in der Emser Therme; Foto Thomas Frey/dpa/Archivbild

KOBLENZ. Die rheinland-pfälzischen Thermen fühlen sich bei den an diesem Mittwoch in Kraft getretenen Lockerungen der Corona-Beschränkungen übergangen. Die unterschiedliche Behandlung von Hallenbädern und Schwimmbereichen in Hotels, die öffnen dürfen, und denen in Thermen und Badehäusern, die das nicht dürfen, sei unverständlich, sagte Guido Orthen, Vorsitzender der Sektion Heilbäder und Kurorte des Tourismus- und Heilbäderverbands Rheinland-Pfalz, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. «Die Thermen haben im letzten Jahr bewiesen, dass sie durch Kontakterfassung und die Umsetzung der Hygienekonzepte sowie die Einhaltung der vorgegebenen Personenbegrenzung kontrolliert öffnen können und nicht zum Infektionsgeschehen beitragen.»

«Wir freuen uns, dass es nun endlich wieder Öffnungsperspektiven für Saunen gibt. Auch die Perspektiven für die Öffnung der Wellnessbereiche und Hallenbäder der Hotels begrüßen wir», sagte Orthen. Die niedrigeren Inzidenzzahlen ließen dies auch zu. Nun wünschten sich die Heilbäder und Kurorte, auch die Thermen und Badehäuser mit ihren Thermalwässern für Genesene, Getestete und Geimpfte wieder öffnen zu dürfen. Deren Angebot sei zudem für die Gesundheitsvorsorge der örtlichen Bevölkerung bedeutend. (dpa)

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