REGION TRIER. Am diesem Mittwoch, den 26. Mai, steht der zweite „Supermond“ dieses Jahres an! Doch dieser anstehende Vollmond ist etwas Besonderes: Der kommende Vollmond wird nicht nur größer als der letzte, er wird zum „astronomischen Ereignis“! Denn der sogenannte Blutmond trifft mit einer totalen Mondfinsternis zusammen.
Den auch die nächste totale Mondfinsternis steht am 26. Mai 2021 an. Das bedeutet sozusagen wieder: „Die Erde steht dem Mond in der Sonne!“ Denn zum Zeitpunkt einer totalen Mondfinsternis befindet sich die Erde genau zwischen den beiden Objekten, auf einer Linie.
Ein Supermond entsteht, wenn die Vollmondphase zu der Zeit eintrifft, wenn der Mond der Erde am nächsten ist. Da die Umlaufbahn des Mondes elliptisch ist, verändert sich dementsprechend auch die Distanz zur Erde. Der Mond wirkt deswegen besonders groß und leuchtet auch heller.
Der kommende Mond am Mittwoch wird ungefähr 356’400 Kilometer Abstand von der Erde haben, so wenig wie sonst nie in diesem Jahr.
Dieser erdnächste Punkt erreicht der Mond am 26. Mai früh am Morgen, doch zu sehen ist er nur bis ungefähr 5:15 Uhr.
Leider ist die totale Mondfinsternis in Mitteleuropa nicht zu sehen, da der Mond lange vor der Finsternis bereits untergeht.
Während der Totalität ist der Mond allerdings nicht unsichtbar, sondern in unserer Region leuchtet er in einem mehr oder minder dunklen Rot. Daher stammt auch der Name „Blutmond“. Doch keine Sorge: Der Blutmond ist kein Vorbote der Apokalypse. Wer die Finsternis sehen möchte, müsste dafür sehr weit, z.B. nach Australien oder Japan reisen.
Aber wir können uns am Mittwoch, wenn das Wetter mitspielt, auf einen extrem seltenen „Super-Blutmond“ freuen.
SUPERMOND
Der Mond über Haus und Wiese
Zeigt sich heut‘ als wahrer Riese,
Als ob er uns in der Krise
Hier unten nicht allein ließe.
Der Erde treuer Begleiter
Stimmt uns mal traurig, mal heiter;
Berührt das menschliche Gemüt,
Gebannt man ihm ins Antlitz sieht.
Verliebte mögen den Mondschein,
Sind mit sich und dem Mond allein.
Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
Auch Tiere bleiben länger wach.
Der Mond besitzt enorme Kraft,
Womit er die Gezeiten schafft.
Ohne Mond kämen wir in Not,
Er hält die Erdachse im Lot.
Lang genug hat man ihn verschont,
Nun will man wieder hin zum Mond.
Höchste Zeit, dass ein Astronaut
Mal wieder nach Frau Luna schaut.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen
Nach dem Motto “ Reim´ dich, oder ich fress´dich“
Wahrschein wird meine Antwort wieder nicht angezeigt in diesem unserem, ach so freiheitlichen, demokratischen Land, wo die freie Meinungsäußerung doch über Alles geht…………