„Fehlanrufe“ – Innenminister mahnt: Notrufnummern nur für echte Notrufe da

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Foto: dpa

MAINZ. In Rheinland-Pfalz werden die Notrufnummern 112 und 19222 immer wieder fälschlicherweise wegen allgemeiner Auskünfte etwa zur Corona-Pandemie angerufen. 

Die Integrierte Leitstelle in Bad Kreuznach beispielsweise habe ausgewertet, dass es sich etwa bei der Hälfte der Anrufe um „Fehlanrufe“ handelt, die sich nicht auf einen Notfall beziehen, teilte das Innenministerium am Freitag in Mainz mit. In den Leitstellen landen demnach Anrufe zu Themen wie die Erreichbarkeit des ärztlichen Bereitschaftsdienstes und Sperrungen von Kreditkarten.

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) mahnte an, Notrufnummern nur im Notfall nutzen. „Die Notrufnummern der Leitstellen müssen für Notfälle frei gehalten werden“, sagte Lewentz. Notfallpatienten müssten sich genau wie Hilfesuchende bei Katastrophen, Unfällen oder Bränden jederzeit darauf verlassen können, dass ihr Anruf „mit der nötigen Priorität“ behandelt werde.

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