Treffen soll vorgezogen werden – Dreyer dringt auf Bund-Länder-Beratungen am Dienstag

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Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, geht zum Rednerpult. Foto: Andreas Arnold/dpa

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hofft auf vorgezogene Bund-Länder-Beratungen am kommenden Dienstag. «Wir werden überlegen bis Anfang nächster Woche, wenn wir uns mit der Bundeskanzlerin treffen, hoffentlich am Dienstag, welche Maßnahmen wir zu ergreifen haben», sagte die SPD-Politikerin am Freitagmorgen im ZDF-«Morgenmagazin».

Die SPD-Ministerpräsidentinnen und -präsidenten wollen sich laut Dreyer mit der Bundeskanzlerin und Wissenschaftlern schon früher als geplant treffen – ursprünglich war die nächste Bund-Länder-Schalte für den 25. Januar angesetzt.

An diesem Sonntag gebe es bessere Erkenntnisse dazu, wie sich der Lockdown auf die Corona-Fallzahlen auswirke. Zur aktuellen Lage komme die Virusmutation aus Großbritannien als weitere Gefahr hinzu, mahnte Dreyer. «Selbstverständlich, wenn die Gefahr für uns so groß ist, werden wir weitere Maßnahmen ergreifen.»

Angesichts weiterhin hoher Infektionszahlen und großer Sorge um die aufgetauchten Coronavirus-Mutationen hatte die Diskussion über zeitnahe Verschärfungen des Lockdowns zuletzt gewaltig an Fahrt aufgenommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wurde aus den digitalen Beratungen im CDU-Vorstand im Anschluss an die Präsidiumssitzung mit den Worten zitiert, man sei in einem Wettlauf mit der Zeit und könne nicht bis zum 25. Januar warten. Einen Termin für die nächste Runde mit den Regierungschefs der Länder nannte Merkel demnach nicht, Montag und Dienstag sind nach weiteren Angaben aber im Gespräch.

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