WIESBADEN. Alleine in Rheinland-Pfalz müssen mehr als 282 000 Menschen über 80 Jahre gegen das Coronavirus geimpft werden, wenn der Vorschlag der Ständigen Impfkommission umgesetzt wird.
Bundesweit liegt diese Zahl bei 5,7 Millionen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag waren das im vergangenen Jahr 6,8 Prozent der Bevölkerung, in Rheinland-Pfalz lag der Anteil bei 6,9 Prozent.
Die Kommission des Robert-Koch-Institutes hat eine Priorisierung vorgeschlagen, wer in welcher Reihenfolge geimpft werden soll. In der ersten Gruppe sind Menschen im Alter von 80 Jahren und älter.
Als zweite Gruppe kämen dem Entwurf zufolge Menschen im Alter von 75 bis 80 Jahre dran. Bundesweit betrifft das nach Angaben des Statistischen Bundesamts 3,9 Millionen Menschen, in Rheinland-Pfalz etwa 180 000 Menschen. Weitere 3,7 Millionen Menschen in Deutschland sind 70 bis 75 Jahre Jahre alt, in Rheinland-Pfalz sind das mehr als 182 000 Menschen. Diese Gruppe ist als dritte Kategorie gelistet.
Bundes- und landesweit sind etwa 29 Prozent der Bevölkerung 60 Jahre und älter. Sie fallen damit in eine der fünf Kategorien, die der Kommission zufolge eine höhere Priorität für die Schutzimpfung haben.