Digitales Lernen: Schulen im Kreis Trier-Saarburg erhalten Notebooks und iPads

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Noteobooks für Schulen im Kreis Trier-Saarburg
Bevor die Geräte an die Schulen verteilt werden, werden sie in der Kreisverwaltung inventarisiert und für den Einsatz vorbereitet. Das Foto zeigt Ronny Folz, zuständig für die Umsetzung des DigitalPaktes an den kreiseigenen Schulen, bei der Arbeit. Foto: Kreisverwaltung Trier-Saarburg

TRIER. Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg hat im Zuge der Umsetzung des Sofortausstattungsprogrammes des Bundes (DigitalPakt II) für die Schulen in der Trägerschaft des Landkreises rund 340 Notebooks angeschafft.

Für 18 weitere Geräte übernimmt der Kreis die Kosten. Die Notebooks werden den Bildungseinrichtungen in diesen Tagen zur Verfügung gestellt. Damit sollen die Schulen beim Ausbau der Möglichkeiten des Online-Unterrichts unterstützt werden.

Außerdem wurden im Rahmen des Digitalpaktes II von der Schulabteilung der Kreisverwaltung 220 iPads bestellt. Aus Mitteln des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz werden ergänzend rund 130 Notebooks und iPads angeschafft.

Alle Geräte sind für den Verleih an Schülerinnen und Schüler bestimmt, die zu Hause nicht auf ein mobiles Endgerät zurückgreifen können und damit vom Online-Unterricht ausgeschlossen wären. Die Fachabteilung in der Kreisverwaltung steht in engen Kontakt mit den insgesamt 17 kreiseigenen Schulen, um die Notebooks und später die iPads entsprechend des Bedarfs sinnvoll zu verteilen.

Der Ausbau der digitalen Bildung ist in Zusammenarbeit mit den Schulen vor allem in den vergangenen Monaten stark vorangetrieben worden. Schon mehrfach hat der Kreis als Schulträger zum Beispiel darauf hingewiesen, dass es in der aktuellen Phase je nach Infektionsgeschehen in der Corona-Pandemie zu begrüßen wäre, wenn seitens des Landes in den Schulen die Möglichkeit des Hybrid-Unterrichts gegeben würde. Die Schulen des Kreises wären dazu inzwischen auch größtenteils technisch in der Lage.

Allerdings geht es auch darum, die Digitalisierung vorausschauend und nachhaltig aufzustellen, um auch später außerhalb von Corona-Zeiten darauf zurückgreifen zu können. Daher wird momentan auf Basis der Medienkonzepte der Schulen eine vereinheitlichte Ausstattungs- und Digitalisierungsstrategie für die Bildungseinrichtungen entwickelt.

Breitbandausbau in Schulen

Voraussetzung für die Digitalisierung in den Schulen ist der Breitbandausbau. Der Kreis kann hier Vollzug vermelden: Inzwischen wurde an allen Realschulen plus, Gymnasien, Förderschulen, der IGS in Hermeskeil und den berufsbildenden Schulen, die sich in Trägerschaft des Kreises befinden, der Breitbandausbau abgeschlossen.

Die Anschaffung der Notebooks und iPads, die aktuell in den Kreisschulen verteilt bzw. demnächst geliefert werden, kostet insgesamt rund 270.000 Euro. Die Kosten werden über den DigitalPakt II zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent vom Land übernommen.

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