MÜLHEIM KÄRLICH. Das nach einem Schwimmbadbesuch in Mülheim-Kärlich bei Koblenz gestorbene Kind ist laut Obduktion ertrunken. «Anhaltspunkte für eine äußere Gewalteinwirkung bestehen nicht», teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit.
Ein Badegast habe den sechsjährigen Jungen am Sonntag gegen 18.30 Uhr auf dem Boden eines Schwimmbeckens entdeckt und sofort hochgeholt. Trotz Reanimation und Hilfe eines Notarztes starb er später in einem Krankenhaus. «Er konnte gut schwimmen», sagte Oberstaatsanwalt Rolf Wissen.
Am Dienstag wurde nach seinen Worten das Kind obduziert. Das Todesermittlungsverfahren dauere an. «Insbesondere sind noch Zeugen zu vernehmen und das schriftliche Obduktionsgutachten – welches noch nicht vorliegt – auszuwerten», erklärte Wissen. Weitere Details nannte er «wegen der besonders schutzwürdigen persönlichen Interessen der Familie des verstorbenen Jungen» nicht.