Ermittlungen gegen Männer nach Eskalation bei Polizeieinsatz in der Eifel

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Foto: dpa/Archiv

HAUROTH/KOBLENZ. Nachdem bei einem Einsatz in der Eifel mehrere Polizisten angegriffen und verletzt worden sind, ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz gegen drei Männer. Das teilte die Behörde am Dienstag mit. Einem 27-Jährigem werde unter anderem gefährliche Körperverletzung und Beleidigung in mehreren Fällen vorgeworfen.

Ein 34-Jähriger und ein 43 Jahre alter Mann sollen bei dem Einsatz Widerstand geleistet haben.

Der Vorfall hatte sich am 14. Juli im Raum Hauroth (Kreis Cochem-Zell) ereignet. Laut Ermittlern war ein angetrunkener Autofahrer vor einer Verkehrskontrolle über Feldwege bis zu einer Hütte geflüchtete, wo ihn die Polizei einholte. Zu dem Zeitpunkt habe in der Hütte eine Party stattgefunden. Etliche Feiernde hätten die Freilassung des Autofahrers verlangt, darunter auch der 27-Jährige. Der Mann habe daran gehindert werden müssen, gegenüber den Beamten handgreiflich zu werden.

Als die Polizisten später mit Verstärkung die Personalien des 27-Jährigen aufnehmen wollten, eskalierte die Situation: Es seien unter anderem mehrere Bierflaschen auf die Beamten geworfen worden, zwei der Flaschen hätten getroffen und zu Prellungen geführt. Ein Polizist habe durch einen Schlag ins Gesicht eine blutende Verletzung erlitten. Die Beamten reagierten den Angaben zufolge mit einem Warnschuss in eine Thekenvertäfelung und Pfefferspray.

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