“Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ – Uni Trier erhält 1,7 Millionen für Förderprojekt

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TRIER. Vier Universitäten in Rheinland-Pfalz profitieren von einer Extra-Förderrunde der «Qualitätsoffensive Lehrerbildung» von Bund und Ländern: Für ein Projekt, das Lehrer für das digitale Zeitalter fit machen soll, bekommt die Universität Trier 1,7 Millionen Euro, wie die Uni am Dienstag mitteilte. Im Projekt «Trigitalpro» sollen Lehrkräfte adäquat dafür ausgebildet werden, Schüler an neue Medien heranzuführen und Kompetenzen für die digitale Welt zu vermitteln.

Die Universität Mainz erhalte für die Fortsetzung eines Verbundprojektes zur Entwicklung und Etablierung von digitalen Lehr-Lern-Angeboten für die Lehrerbildung 1,2 Millionen Euro, hieß es von der Uni in Mainz. Partner im Verbund sind die Technische Universität Darmstadt, die Universität Kassel und die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd: Die Gesamt-Fördersumme des Projekts «Technik- und Wirtschaft: Integrierte Didaktik» (TWIND) belaufe sich auf 2,4 Millionen Euro.

Auch die Universität Koblenz-Landau sei bei der Förderung dabei: Für das Projekt «Webbasierte Lern-Tools für die Lehrpersonenbildung» bekomme die Uni 750 000 Euro, teilte diese mit. Aus dem Saarland steht laut Gemeinsamer Wissenschaftskonferenz (GWK) die Universität des Saarlandes mit «MoDiSaar» zum Aufbau digitalisierungsbezogener Kompetenzen im Lehramtsstudium auf der Projektliste.

Die TU Kaiserslautern ist mit ihrem Projekt „Unified Education: Medienbildung entlang der Lehrerbildungskette (U.EDU)“ (https://uedu.uni-kl.de) zum dritten Mal bei der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ erfolgreich und wurde mit dem Anschlussprojekt [email protected] zur Förderung mit 1,4 Mio. Euro vorgeschlagen.

Bis zum Jahr 2023 stellt der Bund für die «Qualitätsoffensive Lehrerbildung» bis zu 500 Millionen Euro bereit. Die GWK hatte 2018 beschlossen, die Offensive ab 2020 um eine neue Förderrunde in Höhe von 79 Millionen Euro mit den Schwerpunkten «Digitalisierung in der Lehrerbildung» und «Lehrerbildung für die beruflichen Schulen» zu ergänzen. Dabei haben nun 64 Hochschulen mit 43 Projekten einen Zuschlag bekommen.

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