Trauermarsch nach Tötung von 21-Jähriger: Morddrohungen gegen den Bürgermeister

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Menschen stehen vor dem Eingang eines Einfamilienhauses, in dem die Tochter der Familie umgebracht worden war. Foto: Boris Roessler / dpa-Archiv

WORMS. Der Fall einer mutmaßlich von ihrem Freund erstochenen 21-Jährigen in Worms sorgt für Aufregung in der Region. Wegen einer Morddrohung gegen den Oberbürgermeister der rheinland-pfälzischen Stadt, Michael Kissel (SPD), seien Maßnahmen zu dessen Schutz ergriffen worden, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Kissel hatte sich zu dem Fall öffentlich geäußert und zum Zusammenhalt aufgerufen. Über die Drohungen hatten zuvor mehrere Medien berichtet. Neue Erkenntnisse zu der Tat gab es nach Angaben des Sprechers vom Samstag zunächst nicht. Am Abend wollten Angehörige und Freunde der Getöteten einen Trauermarsch organisieren.

Die 21-Jährige war in der Nacht zum Mittwoch in ihrem Elternhaus in Worms getötet worden. Ihr 22 Jahre alter Freund sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Zum möglichen Motiv des Tunesiers lagen keine Informationen vor.

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9 Kommentare

  1. Ja blub. Ich sags mal so: Wenn man nähere Bekanntschaft zu Menschen aus bestimmten Kulturkreisen sucht sollte man sich des höheren Risikos bewusst sein. Mich persönlich betrifft die Thematik zum Glück nicht, meine Tochter sucht keine Freunde aus diesem Kulturkreis und mein Sohn hat eine feste Freundin, aber ebenfalls nicht aus diesem Kulturkreis.

  2. Und die andern alle hierlassen? In Gutmenschistan, dem Land wo Milch und Honig fliesst, bald sogar 15EUR mehr pro Monat für die Armen und Hungernden dieser Welt oder die die vorgeben solche zu sein?

  3. Es stellt sich die Frage: „Zusammenhalt“ gegen wen? Kissels Gerede vom „Zusammenhalt“ ist vollkommen unsinniges Zeug, weil der Zusammenhalt nur eine hohle Beschwichtigungsformel ist, die sein Wahlergebnis im Auge hat. Er übernimmt keine Verantwortung für seine Aufgaben oder für die Sicherheit anderer Menschen, und er war stets zu feige, die Tätergruppe zu benennen, der nun auch Cynthia zum Opfer gefallen ist. Jetzt quark er „gegen Nazis“, sieht „Gefahr von Rechts“, ist aber weiterhin viel zu feige, endlich etwas gegen die Tätergruppe zu sagen, nämlich gestörte junge Männer mit psychischen, religiösen und sonstigen Defekten, die unsere unnütze und schädliche Bundesregierung aus SPD und CDU nach Deutschland anwerben und hier ansiedeln wollte. Wenn Kissel irgendein Niveau hätte, würde er die katastrophale Sicherheitspolitik der Bundesregierung, die seine SPD-Oberfunktionäre mitzuverantworten haben, sachlich kritisieren. Leider reicht es bei ihm nicht zu so viel Ehrlichkeit und Anstand. „Gegen Nazis“ herumzuquarken ist doch viel bequemer und ungefährlicher. Im Zweifel taucht eine nützliche „Bedrohung“ auf. Wie praktisch, dass man sich nun selbst als Opfer inszenieren und das Schicksal des tatsächlichen Mordopfers wegschwätzen kann. Das ist kein überzeugendes Verhalten, sondern ein peinliches Verhalten von Kissel. Zivilcourage sieht anders aus.

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