KAISERSLAUTERN. Wegen Beihilfe zur Schwarzarbeit hat das Landgericht Kaiserslautern am Mittwoch einen 57-Jährigen zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt.
Der in Ludwigshafen lebende Mann habe jahrelang Scheinrechnungen an zahlreiche Unternehmen verschiedener Branchen, unter anderem im Baugewerbe, im gesamten Bundesgebiet geschrieben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Damit sollte vorgetäuscht werden, die Rechnungsempfänger hätten Arbeiten fremdvergeben.
Tatsächlich hatten sie diese selbst mit eigenen, schwarz bezahlten Arbeitern ausgeführt. Insgesamt entstand ein Schaden in sechsstelliger Höhe. Das Urteil ist rechtskräftig. In das Strafmaß wurde eine frühere Verurteilung mit einbezogen.