Autofahrer regt sich über Kinder auf: Fährt gegen ihre Räder

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Symbilbild: Fahrrad-Unfall. Foto: dpa-Archiv

ZWEIBRÜCKEN. Alles andere als friedlich hat sich ein Autofahrer am ersten Weihnachtsfeiertag gegenüber zwei 13 Jahre alten Jungen verhalten. Der 61-Jährige sei in Zweibrücken offenbar absichtlich gegen die Fahrräder gefahren, welche die Kinder auf einem Gehweg geschoben haben, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Dabei verletzte er einen Jungen an der Wade. Während die Kinder zu Fuß vor dem Angreifer flüchteten, stieg dieser aus seinem Auto aus und rief ihnen Schimpfwörter hinterher. Die Jungen merkten sich das Autokennzeichen.

Der Mann hatte sich wohl über Kunststücke und Stunts geärgert, welche die Jungen zuvor mit ihren Rädern auf einer zweispurigen Einbahnstraße in Rheinland-Pfalz gemacht hatten. Dabei waren sie unter anderem einige Meter nur auf ihrem Hinterrad gefahren. Der Autofahrer fuhr zunächst hupend hinter den Kindern her und so dicht auf, dass die 13-Jährigen Angst bekamen. Deshalb stiegen sie ab und schoben ihre Räder auf dem Bürgersteig.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Die strafunmündigen Jungen wurden ermahnt, auf der Fahrbahn beide Räder auf dem Boden und die Hände am Lenker zu lassen.

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