Oberliga: Eintracht will beim Tabellenletzten den zweiten Auswärtssieg in Serie!

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TRIER/EMMELSHAUSEN. Am Samstagnachmittag um 17:30 Uhr trifft Eintracht Trier an der Hunsrückhöhenstraße auf Oberliga-Aufsteiger TSV Emmelshausen. Gegen das Tabellenschlusslicht wollen die Moselstädter dann den zweiten Auswärtssieg in Serie feiern. Während die Gastgeber zuletzt bei einem Spitzenteam für Aufsehen sorgten, ist der SVE unter Neu-Coach Cinar noch ungeschlagen. Trotz zweier Rückkehrer ist die Personalsituation jedoch weiterhin angespannt.

Es war DIE Überraschung des 14. Spieltags: Das Tabellenschlusslicht TSV Emmelshausen gewinnt beim Zweiten der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, dem TuS Mechtersheim, mit 2:1. Das war nicht nur deshalb bemerkenswert, weil der TSV bis dato erst sieben Zähler geholt hatte, sondern auch, weil die Elf von Jung-Trainer Julian Feit (24) zuvor vier Spiele ohne eigenen Treffer geblieben war und seit insgesamt sechs Partien auf einen Dreier wartete. Dass es die Mannschaft besser kann, zeigte sie in dieser Saison schon einmal ganz deutlich: Als einzigem Team der Liga gelang den Emmelshausenern ein Erfolg gegen Tabellenführer Rot-Weiß Koblenz. Auf dem heimischen Kunstrasen an der Hunsrückhöhenstraße siegte das Schlusslicht mit 1:0. Eintracht-Chefcoach Josef Cinar hat die Ergebnisse der Gastgeber genau verfolgt: „Wir wissen, dass es kein einfaches Spiel wird – so wie kein Spiel in dieser Liga leicht ist. Der Sieg des TSV in Mechtersheim ist für uns da ein deutliches Zeichen.“

Trotz allem ist die Rollenverteilung vor dem Samstagsduell klar. „Wir gehen natürlich als klarer Favorit ins Spiel und wollen auch so auftreten. Wir wollen mit aller Macht gewinnen und wenn wir die Umstände annehmen und voll konzentriert auftreten, dann werden wir das auch“, lässt SVE-Trainer Cinar keinen Zweifel an der Marschroute für sein Team. Aus den letzten drei Oberliga-Partien holten die Blau-Schwarz-Weißen immerhin fünf Zähler und stehen mit insgesamt 18 Punkten derzeit auf dem 9. Platz der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten (10 Punkte) könnte die Mannschaft den Abstand nach oben (aktuell acht Punkte auf Rang 2) verkürzen und sich zugleich wichtige Luft nach unten verschaffen.
Auch beim Gastspiel in Emmelshausen muss Cinar aber wieder auf wichtige Akteure verzichten: Neben dem Langzeitverletzten Tim Garnier muss auch Kevin Heinz weiter zuschauen. Mit Angreifer Luca Sasso-Sant und Youngster Lukas Servatius fehlen zudem zwei wichtige Alternativen krankheitsbedingt. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten: Neben Julien Erhardt, der seine Oberschenkel-Verletzung aus dem Pokalspiel in Oberwesel auskuriert hat, kehrt auch Sommer-Rückkehrer Christoph Anton ins Team zurück. „Er hat unter der Woche im Training einen guten Eindruck gemacht. Wir werden mit ihm sprechen und dann schauen, was möglich ist“, erzählt Coach Cinar, der außerdem wieder auf U19-Angreifer Hendrik Thul zurückgreifen wird. Mit Luca Meyer hat ein weiterer Nachwuchsspieler aus der SVE-Talentschmiede Chancen auf den Kader.

Auch das Gastspiel von Eintracht Trier in Emmelshausen wird von einem Fanbus des Supporters Club Trier angesteuert. Derzeit gibt es noch sieben freie Plätze, anmelden können sich Kurzentschlossene über die Facebook-Seite oder die Homepage des SCT. Alle Daheimgebliebenen können die Partie wie gewohnt über SVE-TV live in Bild und Ton verfolgen. Anstoß der Partie zwischen dem TSV Emmelshausen und Eintracht Trier ist am Samstagnachmittag um 17:30 Uhr.

WICHTIG: Ausgetragen wird die Partie auf dem Sportplatz an der Hunsrückhöhenstraße in Emmelshausen, NICHT im Stadion Emmelshausen.

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1 Kommentar

  1. Schmerzensgeld??? Ich denke mal das Eintracht Trier beim nächsten Heimspiel vor ausverkauften Haus spielen wird. 12000 Zuschauer. Der Eintrittspreis welcher vom Besucher normal bezahlt wird den bekommt man im nächsten Heimspiel als “ Schmerzensgeldobulus an der Kasse, nach dem Spiel direkt ausgezahlt. Einzige Voraussetzung ist dass man das Spiel 01.12.15 Uhr gegen FC Arminia Ludwigshafen vollkommen, über 90min. durchhalten muss. Nach Spielende kann man sich mit Nachweis an der Kasse am Moselstadion sofort sein Eintrittsgeld auszahlen lassen. IRONIE aus

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