MAINZ (dpa/lrs). Wegen des hohen Gewichts von neuer Schutzausrüstung müssen Streifenwagen des Modells Audi A4 der Polizei in Rheinland-Pfalz umgerüstet werden. Die Federn der Hinterachse müssten getauscht und der Kofferraum mit «Schub- und Einlagefächern» ausgebaut werden, teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium am Donnerstag auf Anfrage mit.
Die Umrüstung soll im September beginnen. Über die Kosten konnte das Ministerium zunächst keine Angaben machen. Zuvor hatte die Zeitung «Rheinpfalz» darüber berichtet.
Zum Schutz vor Terrorangriffen werden Polizisten im Land mit ballistischen Schutzwesten und Helmen ausgestattet. Auch die Streifenwagen sind neu und werden nach und nach ausgeliefert.
«Dass die Polizeibeamten eine zusätzliche Sicherheitsausstattung erhalten würden, war schon bekannt, als die Ausschreibung für die neuen Streifenwagen erfolgt ist», teilte der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Matthias Lammert, mit.
Das Ministerium widerspricht: Im August 2015 seien die Wagen ausgeschrieben worden, im ersten Halbjahr 2016 habe man beschlossen, die Streifenwagen mit der speziellen, schweren Schutzausrüstung auszustatten.