TRIER. Unter dem Motto ”Gelöb niX! – Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt!“ demonstrierten gut 50 Personen vor den Kaisertehrmen wo bei einem Gelöbnis der Bundeswehr 119 Rekruten vereidigt wurden. Für Aufsehen sorte eine Aktion mit einem Sarg mit dem auf ”Gefahr für Leib und Leben für Wirtschaftsinteressen“ aufmerksam gemacht wurde – auch Anwohner hatten Transparente ”Nein zur Rekrutierung Minderjähriger“ gegen das Gelöbnis aus ihre Fenstern gehangen.
Das Anwerben von Jugendlichen für den Militärdienst widerspreche der UN-Kinderschutzkonvention: „Viele Killerspiele sind für 17jährige verboten, reales Tötenlernen dagegen erlaubt die Bundesregierung. Wir wollen kein Werben fürs Töten und Sterben!“
Das Gelöbnis sei ein Zeichen der zunehmenden Militarisierung und stehe für die Verschwendung von Steuern für Militär, Rüstung und Krieg, während für Bildung, Soziales, Umweltschutz und Infrastruktur Geld fehle.
„Unser Protest zeigt, dass sich viele die Bundeswehr nicht als „normale“ Arbeitgeberin und vermeintliche Wahrerin von Sicherheit anzusehen. Die Bundeswehr wird primär und offiziell zur Verteidigung von Rohstoffzugängen und Handelswegen, also für Macht- und Wirtschaftsinteressen eingesetzt, dazu sagen wir Nein!“ so das Bündnis aus 18 Unterstützerguppen darunter die Grünen Trier, die Linke Rheinland Pfalz, mehrere Friedensgruppen sowie parteipolitische und kirchliche Organisationen wie Military Counseling Network. AG Frieden und Pax Christi Trier.
Pfarrer Detlev Besier sagte bei der Protestkundgebung: „Statt ökumenische Gottesdienste bei Gelöbnissen zu feiern, sollten Kirchen entsprechend dem jesuanischen Pazifismus Vorreiter einer militärfreien Gesellschaft sein. Deswegen unterstützen wir auch alle Soldatinnen und Soldaten, die den Kriegsdienst an der Waffe verweigern.“
Die Friedensaktion fand im Rahmen der Kampagne „Krieg beginnt hier“ statt, mit der die deutsche Kriegsbeteiligung angeprangert und für Abrüstung und Entspannungspolitik geworben wird.
Die Herren und Damen Salonpazifisten sollten sich vergegenwärtigen, dass sie u.A. deshalb ihre beschämend unangenehme Gesinnung frei in die Welt hinausposaunen können, weil vor ca. 70 Jahren junge Amerikaner (Engländer, Franzosen etc.) einen etwas weiteren Horizont hatten und bereit waren, in einem weit entfernten Konflikt ihr Leben für ‚uns‘ zu opfern. Auch Auschwitz wurde nicht durch Lichterketten oder Unterschriftenlisten befreit.
Wenn die Damen und Herren dann nicht schon zu erschöpft sind, sollten sie zur Dasbachstrasse ziehen, um den anwesenden Flüchtlingen zu erklären, dass es ja nun gar nicht vertretbar sei, dass sich die Bundeswehr daran beteiligt, die Mörder ihrer Angehörigen und Vernichter ihrer Heimat zu bekämpfen. Und dann ein evangelischer Pfarrer, der Probleme damit hat, dass der Starke dem Schwachen Nothilfe leistet…interessantes Selbstverständnis.
Sieht eher aus wie eine Faschingsgruppe. Aber abgesehen davon ist ein Gelöbnis sowieso Blödsinn. Die Bundeswehr ist eine – von einer Dilettantin namens Leyen, nicht von, weil Adlige gibts nicht mehr und nicht Dr., weil der ist gefaket, ziemlich schlecht geführte Berufsarmee. Jeder der sich ein bisschen mit Strategiespielen auskennt hätte vermutlich mehr auf dem Kasten als die. Wenn man dort unterschreibt, dann weil man diesen Beruf machen will, da gehts nicht um Vaterland verteidigen und so einen Blödsinn, man macht es, kriegt dafür Kohle, Berufsrisiko: Tod oder Verblödung durch stumpfsinnigen Alltag. Und wieso soll sie nicht unsere Rohstoffversorgung sichern. Und die Grünen und die Pfaffen solen lieber die Klappe halten.
Der fette Joschka Fischer von den Grünen, der sich heute an jeden verkauft der zahlt, hat selber einen sinnlosen Angriffskrieg gegen Serbien geführt und ist von daher ein Mörder und Kriegsverbrecher und die Herren vom Klerus haben seit Jahrhunderten nix anderes zu tun als im Kriegsfall die Waffen ihrer Länder zu segnen.