Feuer und Flamme für Nero

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TRIER. Am 14. Mai öffnet die Ausstellung „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ in drei Trierer Museen zum ersten Mal ihre Türen für Besucher. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz mit dem Rheinischen Landesmuseum, das Stadtmuseum Simeonstift und das Museum am Dom verwandeln sich in eine Schatzkammer auf Zeit und stellen 774 Exponate aus ganz Europa auf circa 2.000 Quadratmeter aus. Neue Forschungsergebnisse
zeigen den berühmt-berüchtigten Kaiser Nero dabei in einem neuen Licht.

Einen Abend vor dem offiziellen Beginn hatten bereits mehr als 800 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur die Möglichkeit, sich vorab die große Schau anzusehen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer eröffnete als Schirmherrin der Ausstellung den feierlichen Festakt in der antiken Konstantin-Basilika und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. „Durch das gute Zusammenwirken so vieler Personen ist eine großartige
Ausstellung entstanden, die in den kommenden Monaten das Kulturereignis in Trier sein wird.“ Weitere Grußworte sprachen der Oberbürgermeister der Stadt Trier, Wolfram Leibe, sowie der Bischof des Bistums Trier, Dr. Stephan Ackermann. Die Kooperation des Landes Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier und des Bistums Trier ist nach der erfolgreichen Konstantin-Ausstellung 2007 die erste gemeinsame Ausstellung der drei Museen.

In Trier, der einst größten römischen Metropole nördlich der Alpen, steht nun mit Nero erneut ein Kaiser der Antike im Mittelpunkt. Um den Imperator in Szene zu setzen, wurden in den Museen imposante Ausstellungsräume geschaffen, welche die Geschichten rund um sein Leben emotional und eindrucksvoll darstellen. Die ersten geladenen Gäste zeigten sich bei der Eröffnung bereits begeistert und überwältigt, sowohl von den einzigartigen Exponaten als auch von ihrer Präsentation. Aber die drei Ausstellungsstandorte werden auch in den kommenden Monaten viele Gäste begrüßen können: Fast 2.000 Gruppen aus ganz Deutschland sowie Österreich, Luxemburg, Frankreich, Belgien und den Niederlanden haben sich schon vor Ausstellungsbeginn angemeldet, um die Schau zu besichtigen. Den passenden Rahmen für das Großevent bietet das 30-jährige Jubiläum der römischen Bauten, wie der Porta Nigra und der Kaiserthermen, als UNESCO-Welterbestätten.

Weitere Informationen unter: www.nero-ausstellung.de

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