Und jährlich grüßt das Murmeltier

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SALMROHR. Kaum ist die Winterpause zu Ende, ist der Winter wieder da – ein sich jährlich wiederholendes Szenario. Trotz der widrigen Wetterverhältnisse ist der Heimstart des FSV Salmrohr ins Jahr 2016 nach Angaben von Vorstand Christian Rauen nicht gefährdet. So empfängt der FSV am Samstag, 14.30 Uhr, programmgemäß den Regionalligaabsteiger TuS Koblenz.

Beide Teams stehen unter Zugzwang. Die Hausherren, weil sie jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg benötigen, die Gäste, weil sie sich im Ringen um den Titel im Duell mit dem SC Hauenstein keine Patzer erlauben können. Favorit in dieser Partie sind die Gäste, die auch das Hinspiel mit 3:0 (2:0) für sich entscheiden konnten.
Nach dem verpatzten Auftakt mit der 1:2-Niederlage in Neunkirchen ist der Druck auf den FSV weiter gewachsen. Dessen ist sich auch Trainer Paul Linz bewusst: „Am Ende zählt halt das Ergebnis. Da spielt es unter dem Strich auch kaum eine Rolle, dass wir insgesamt ein gutes Spiel geliefert haben. Für die Mannschaft war es dennoch wichtig zu erfahren, dass sie selbst mit Spitzenteams mithalten kann.“

Was gefehlt hat, um aus Neunkirchen etwas Zählbares mitzubringen, weiß er auch: „Wir waren in einigen Situationen einfach nicht aktiv genug. Das betrifft sowohl die Offensive als auch die Defensive.“ Vor allem bei Standards „müssen wir mutiger sein“. Den ersten Gegentreffer im Saarland habe man kassiert, „weil wir nicht entschlossen genug zum Kopfball gegangen sind.“

Am Ende des Spiels stand dann, wie schon so häufig in dieser Saison ein Lob, für das sich der Rheinlandpokalsieger nichts kaufen kann. „Ihr habt eine gute Mannschaft haben sie uns gesagt“, so Linz, „das hört sich gut an, bringt uns aber nichts.“

Die Borussen waren schon ein schwieriger Gegner, es spricht alles dafür, dass die TuS noch eine Nummer härter wird. Für die Gäste zählt in dieser Saison nur eins, der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga. Mit nur 17 Gegentoren stellt der Tabellenzweite die zweitbeste Abwehr der Liga, mit 45 erzielten Treffern dazu den mit Abstand besten Angriff. Herausragend dabei Fatjon Celani (14 Tore), Angelo Hauk und Andre Marx mit je acht Treffern.

„Wir müssen die fünf Prozent, die in Neunkirchen noch am Maximum gefehlt haben, sicherlich abrufen“, sagt Linz. Er fordert „hohe Laufbereitschaft“ und „absolute Konzentration“ um gegen die Gäste bestehen zu können. Mit Ausnahme von Gianluca Bohr, der nach wie vor mit muskulären Problemen zu kämpfen hat, steht Linz der komplette Kader zur Verfügung.

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1 Kommentar

  1. Ein Traditionsverein droht unter zu gehen
    Sieht das denn niemand der Verantwortlichen? Wer das letzte Spiel gesehen hat, muss doch gespürt haben, dass dieser Trainer lediglich ein Selbstdarsteller ist und weit entfernt vom Fußball ist. Die Niederlage, wie so viele vorher, geht auf das Unvermögen des Trainers. Gute Spieler werden nicht aufgestellt oder vorzeitig vom Platz genommen? Es wird der Eindruck vermittelt, man will in Salmrohr nicht mehr höherklassisch spielen. Warum zieht niemand die Reißleine….. Schade für alle sehr guten , übrigens mit Herz spielenden , Fußballspieler

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