Zweites Netzwerktreffen am Flughafen Hahn

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FLUGHAFEN HAHN. Der Flughafen Frankfurt-Hahn engagiert sich dafür, dass sich die Unternehmen am Standort sowie im Umkreis des Airports vernetzen. Nun hat zum zweiten Mal der Wirtschaftstreff „Frühstart“ stattgefunden, der einen besseren Austausch zwischen den Firmen ermöglichen soll.

Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist ein starker Standort mit einer erheblichen Wirtschaftskraft: 2500 Menschen arbeiten dort, hinzu kommen viele tausend Arbeitsplätze in der Region, die indirekt mit dem Hunsrück-Airport verknüpft sind.

Seit Anfang dieses Jahres engagiert sich der Flughafen Frankfurt-Hahn dafür, diese Wirtschaftskraft zu bündeln und einen besseren Austausch unter den Akteuren zu ermöglichen. Mittel dazu ist der neue Wirtschaftstreff „Frühstart“, der nun zum zweiten Mal mit über 60 Teilnehmern stattgefunden hat. Die Veranstaltung gibt den Firmen am Hahn reihum die Möglichkeit, sich am Standort zu präsentieren.

„Wir möchten ein Netzwerk schaffen, das den Teilnehmern die Pflege und die Akquirierung neuer Geschäftskontakte ermöglicht“, erläutert Hahn-Sprecherin Hanna Koch. „Damit schaffen wir neue Impulse für die Wirtschaft und fördern die Entwicklung des Standorts.“ Koch nutzt dieses Netzwerk auch, um die Anrainer am Standort über aktuelle Entwicklungen am Hahn auf dem Laufenden zu halten. Zum Beispiel über Nachrichten zur neuen Flüchtlingsunterkunft auf dem naheliegenden Gelände des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB).

„Viele Firmen möchten sich engagieren, wollen wissen, wo und wie sie und ihre Mitarbeiter spenden können“, berichtet Koch. Spontan machte sie ihr Büro zur Sammelstelle für den Gesamtstandort und konnte schon nach kurzer Zeit eine riesengroße Ladung Kleider- und Spielzeugspenden zur Erstaufnahmeeinrichtung bringen.

Die Flüchtlingsproblematik war auch Thema beim Wirtschaftstreff. Der Flughafen hatte Sven Benecke von der Arbeitsagentur Bad Kreuznach für einen Kurzvortrag über Beschäftigungsmöglichkeiten für Asylbewerber eingeladen. Informationen erhielten die Gäste außerdem von Klaus Stumpf, der als Minis- terialdirigent im Innenministerium Rheinland-Pfalz für den Bereich Infrastruktur zuständig ist und die Unternehmen über den Verkaufsprozess des Flughafens informierte.

„Wir freuen uns darüber, dass die Idee eines übergreifenden Netzwerks bei den Firmen am Standort Hahn so gut ankommt“, resümiert Hahn-Sprecherin Koch. Das nächste Treffen ist bereits in Planung und soll Anfang des kommenden Jahres stattfinden.

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