Bitburg: Anlandungen an der Brücke Im Nimstal – Suche nach Lösung

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Foto: Boris Roessler / dpa / Symbolbild

BITBURG. Nach jedem Hochwasser gibt es an der Nimsbrücke stromabwärts Anlandungen aus Geröll und Treibholz. Diese wurden in der Vergangenheit regelmäßig durch die Stadt Bitburg als Träger Baulast der Brücke mit relativ hohem Aufwand entfernt, um den Hochwasserabfluss zu gewährleisten.

Die Kosten beliefen sich in der Vergangenheit – je nach Umfang und Anzahl der Räumungsmaßnahmen – auf ca. 10.000 bis 15.000 Euro pro Jahr. Hinzu kommen die Kosten für die im Vorfeld notwendige Abfischung. Die Situation wurde nach einem Hochwasserereignis im November letzten Jahres von Fachleuten der Stadt, des Landkreises als Untere und der SGD Nord als Obere Wasserbehörde in Augenschein genommen.

Ziel ist es nun, eine Lösung zu finden und umzusetzen, die sicherstellt, dass es künftig zu keinen oder nur minimalen Anschwemmungen kommt, die nicht mehr bzw. nicht mehr so oft geräumt werden müssen. Ursache für die Situation ist in erster Linie der Mittelpfeiler der Brücke, der diagonal zur Fließrichtung gebaut wurde.

Die Entwicklung soll nun über einen mittelfristigen Zeitraum beobachtet und dokumentiert werden, um anhand der gewonnen Erkenntnisse einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten, der wahrscheinlich wasserbauliche Maßnahmen vorsehen wird. Nach Durchführung des erforderlichen Genehmigungsverfahrens sollen diese dann umgesetzt werden. Für die Anlieger bedeutet das, dass sie noch eine Zeitlang mit den Anschwemmungen im Flussbett leben müssen. (Quelle: Stadt Bitburg)

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1 Kommentar

  1. Es gibt 2 Lösungen für diese Lapalie. Erste: Einen Traktor mit Greifer an der Brüche stationieren der schnell einsatzbereit ist. Zweitens den Totholz und Urwald Unfug beenden und verbieten. Aufgeräumte Wälder verteilen kein Treibgut. Die Faulheit der Förster zum aufräumen können kostenlose Kleinholz sammelgenehigungen für Kaminbesitzer unterstützen.

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