Eifel: 21 Tonnen Stickstoff an Bord – Gefahrgut-Lkw fuhr sich fest und drohte umzustürzen!

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Foto: FFW Neidenbach via Facebook

ST.THOMAS. Am gestrigen Donnerstagmorgen, 23. Januar,  kam es auf der L42 in der Eifel zu einem Unfall mit einem Gefahrgut-Lkw.

Der Lastwagen, der 21 Tonnen Stickstoff transportierte, setzte laut Polizeiangaben in einer Kurve in Richtung St. Thomas auf und konnte nicht mehr weiterfahren. Um ein Umstürzen zu verhindern, wurde das Fahrzeug von der Feuerwehr mit einem Stahlseil gesichert.

Nach der Sicherung wurde der Stickstoff in einen anderen Tanklaster umgefüllt. Danach konnte das verunglückte Fahrzeug mit einem Schwerlastkran wieder auf die Straße gesetzt werden. Der Lkw blieb unbeschädigt und war anschließend wieder einsatzbereit.

Infolge des Unfalls blieb die L42 zwischen Kyllburg und St. Thomas sowie in Richtung der B257 an der Oberkailer Kreuzung für etwa drei Stunden gesperrt. Mittlerweile ist die Straße wieder frei befahrbar.

Im Einsatz waren der Löschzug 4 und 5 der Vg Bitburger Land, die Fw Mürlenbach, die Rüstgruppe der Vg Bitburger Land, die LBM sowie Steil Kranarbeiten.

(Quelle: FFW Neidenbach)

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1 Kommentar

  1. Stickstoff ist ein farbloses, geruchloses und geschmackloses Gas, das den Sauerstoff in der Luft verdrängen kann. Mehr kann nicht passieren. Wenn der Sauerstoffgehalt in der Luft unter 10 Volumenprozent sinkt, besteht Erstickungsgefahr. Bei einem Unfall könnte Stickstoff aus dem Tanklastzug austreten und sich in tiefer liegenden oder geschlossenen Räumen ansammeln, was zu einer reduzierten Sauerstoffkonzentration führt. Dies kann zu Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall zu einem schnellen Tod führen. Es ist wichtig, dass Rettungskräfte und Personen in der Nähe des Unfalls geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen, wie das Tragen von umluftunabhängigem Atemschutz.

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