Bundespolizei Trier: Waffen, Drogen, gefälschter Pass – 22-Jährigem Einreise verweigert

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Polizisten durchsuchen einen PKW auf der A64 bei Trier zum Beginn der Grenzkontrollen an allen deutschen Landesgrenzen Foto: dpa

TRIER. Am Montag, den 7. Oktober, haben Einsatzkräfte der Bundespolizei im Rahmen der verstärkten Binnengrenzkontrollen auf der Autobahn 64 nahe Trier zwei albanische Staatsbürger festgenommen. Im Fahrzeug der Männer wurden Waffen und Drogen entdeckt, wie die Bundespolizei mitteilte.

Der Fahrer, ein 60-jähriger Albaner, konnte sich ordnungsgemäß mit einem französischen Aufenthaltstitel ausweisen. Sein 22-jähriger Begleiter hingegen legte eine gefälschte griechische Identitätskarte vor. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten einen geladenen Revolver, ein Einhandmesser und im Kofferraum ein weiteres Faustmesser. Zudem wurden beim 22-Jährigen 18 Gramm Cannabis sichergestellt.

Obwohl die Ermittlungen ergaben, dass beide Männer ein Aufenthaltsrecht in Frankreich haben, verweigerte die Bundespolizei dem jüngeren der beiden die Einreise nach Deutschland. Er wurde anschließend nach Frankreich zurückgewiesen. Gegen beide wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet, der 60-Jährige wurde jedoch auf freien Fuß gesetzt.

Die Bundespolizei führt im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen verstärkt Überprüfungen durch, um illegalen Grenzübertritten entgegenzuwirken.

(Quelle: Bundespolizei)

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