Bilanz der Saar-Impfzentren: Mehr als 700.000 Impfungen durchgeführt

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Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

SAARLAND. In den vier Impfzentren im Saarland sind mehr als 720.000 Impfungen gegen Corona verabreicht worden. Das sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) am Donnerstag in Saarlouis anlässlich der Schließung der Zentren. Die Schließung der Impfzentren bedeute aber keineswegs, dass die Impfkampagne an Fahrt verliere. Es werde nun verstärkt auf Impfangebote vor Ort und die Impfung in den Arztpraxen gesetzt, betonte sie.

Die Schließung der Impfzentren in Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Lebach war im Juli vom Ministerrat beschlossen worden, weil man davon ausging, bis Ende September jedem Saarländer ein Impfangebot machen zu können. Zwei der Zentren, Saarlouis und Neunkirchen, bleiben laut Plan in einem Stand-by-Betrieb, so dass sie kurzfristig wieder hochgefahren werden können. Auch mobile Impfteams sollten einsatzbereit bleiben.

Im Saarland hat es laut Ministerin Bachmann bislang rund 1,4 Millionen Corona-Impfungen gegeben. Mit einer Impfquote von 70,8 Prozent der Bevölkerung (Stand Mittwoch) bei vollständig gegen Corona Geimpften liegt das Bundesland bundesweit nach Bremen auf Platz zwei.

Die Impfzentren seien für diesen Erfolg zentral gewesen: «Gerade in den ersten Monaten konnten wir durch unser dezentrales Netz aus vier Impfzentren zahlreiche Impfungen ermöglichen», sagte Bachmann. Die Kosten der Impfzentren und mobilen Teams beliefen sich bis Ende September auf rund 40 Millionen Euro. Die Corona-Impfungen im Saarland hatten Ende 2020 begonnen.

Gut 5500 Impfungen seien in sozialen Brennpunkten verabreicht worden, teilte das Ministerium weiter mit. Die Zahl der Impfungen im Rahmen von mobilen Impfaktionen betrage rund 18.500. Und: Gut 18.100 Erst- und Zweitimpfungen bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren habe es in den Impfzentren und bei Sonderimpfaktionen gegeben, hieß es in einer Bilanz.

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