
SALMROHR. Der FSV ist die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Mit 13 Punkten haben die Männer von Trainer Paul Linz aus den letzten fünf Spielen mehr Punkte gesammelt als fast jeder andere Verein in der fünften Liga. Nur die TuS Koblenz war mit 15 Punkten noch erfolgreicher. Die Fortsetzung dieser Serie ist allerdings stark in Frage gestellt, denn der nächste Gegner der Linz-Elf ist der SC Hauenstein (Samstag, 14.30 Uhr, Salmtalstadion).
Nach dem katastrophalen Saisonstart mit neun Niederlagen in Serie hat sich die “Macht vom Dorf” inzwischen berappelt, das nun anstehende Spiel wird zeigen, wo die Mannschaft abseits vom Tabellenstand in der Hierarchie der Liga einzuordnen ist. Positiv betrachtet, geht es für den FSV “nur noch” darum, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und die Saison zu einem positiven Abschluss zu bringen. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass die Gastgeber trotz ihrer schönen Serie immer noch einen Abstiegsplatz belegen.
Mit Hauenstein kommt der letztjährige Vizemeister ins Salmtalstadion, der auf der Zielgeraden der Saison noch die fast sicher geglaubte Meisterschaft gegen den SV Saar 05 Saarbrücken verspielte. Den Anfang vom Ende leitete die 2:3-Niederlage der Pfälzer in Salmrohr ein. Als Konsequenz musste Trainer Sascha Hildmann seinen Hut nehmen. Mitgeteilt wurde ihm das noch während der Spielzeit, gehen musste er nach der Saison. Prominenter konnte die Nachfolge kaum geregelt werden: Jürgen Kohler, der Fußball-Weltmeister von 1990 trat die Nachfolge an. Aber auch Kohler droht an der Zielsetzung zu scheitern, mit den Schuhstädtern in die Regionalliga-Südwest zurückzukehren.
Der FSV-Coach freut sich auf das Duell mit den Pfälzern: “In diesem Spiel können wir zeigen, wie weit wir inzwischen sind. Hauenstein kann als einziges Team den Titelgewinn der TuS Koblenz noch verhindern. Diese beiden Vereine dominieren die Liga.” Daran hätte auch ein besserer Saisonstart seiner Schützlinge nichts geändert: “Wir könnten natürlich besser dastehen, aber um diese beiden Clubs ins Straucheln zu bringen, fehlen uns doch ein paar personelle Alternativen. Für mich ist klar, dass sich die Meisterschaft zwischen Koblenz und Hauenstein entscheidet, mit leichten Vorteilen für die TuS, weil die noch besser, noch ausgeglichener und noch abgezockter besetzt ist.”
Beim FSV fehlen nach wie vor die Langzeitverletzten Marc Inhestern und Christian Schroeder. Ob Kader Touré und Marcel Ewertz wieder einsatzfähig sind, steht noch nicht fest. Der bekannteste Akteur der Gäste steht im Tor. Sebastian Grub stand in den Saisons 2012/13 und 2013/14 für den FSV zwischen den Pfosten.
[td_text_with_title custom_title=”Pokal Spezial”] Nach der Auslosung des Viertelfinals im Bitburger Rheinlandpokal am vergangenen Dienstag steht der nächste Gegner des FSV fest: die SG Betzdorf/Sieg. Ein großes Handicap dieses Gastspiels ist die lange Anreise – Betzdorf liegt an der Landesgrenze zu Nordrhein/Westfalen. Beide Vereine haben sich inzwischen auf einen Spieltermin geeinigt. Die Zustimmung des FV Rheinland vorausgesetzt, wird das Viertelfinale am Mittwoch, 18. November, 19.30 Uhr im Betzdorfer Stadion statt.Zu diesem Spiel des Titelverteidigers will der FSV erstmals in dieser Saison einen Fanbus einsetzen. Vorstand Christian Rauen hofft auf rege Teilnahme, damit die Anhänger, wie schon in der vergangenen Spielzeit als “zwölfter Mann” des Teams fungieren. Die Abfahrt wird um 17 Uhr an der Vereinskneipe Hattrick/Kunstrasenplatz in Salmrohr erfolgen.
“Wir setzen den Bus natürlich nur ein, wenn wir genügend Anmeldungen verzeichnen können”, sagt Rauen. Anmeldungen werden nach dem Hauenstein-Spiel am Samstag am und im VIP-Raum und in der FSV-Geschäftsstelle (06578/984 970) entgegen genommen. Der Fahrpreis beträgt je nach der Anzahl der Mitfahrer zwischen 10 und 12 Euro.
[td_text_with_title custom_title=”Oberliga-Spiel verlegt”] Verlegt wurde die Partie der Oberliga bei der Spvgg. Wirges. Das Spiel, das ursprünglich am Sonntag, 8. November stattfinden sollte, wird nun einen Tag vorher, am Samstag, 7. November, 14 Uhr angepfiffen.