
KÖLN/SAARBURG. Am 23. November letzten Jahres erstach ein 27-jähriger Saarburger einer Verkäufer der Filiale „Pizza-Hut“ in Köln. Das Urteil ist nun gefällt.
Wie schon berichtet wurde, war der 27-Jährige gegen 15.20 Uhr zu Gast in der „Pizza Hut“-Filiale am Kölner Hauptbahnhof. Der Saarburger war laut Zeugenberichten unzufrieden mit seiner Pizza. Daraufhin brach ein Streit zwischen ihm und dem Verkäufer aus. Als der Angestellte hinter dem Tresen hervorkam, ist es zu einem Handgemenge gekommen.
Der Täter hat daraufhin mit einem Messer in den Oberkörper des Familienvaters eingestochen. Der Mann starb noch vor Ort. Nach Medienberichten soll der Täter daraufhin selbst die Polizei verständigt und ausgasagt haben, dass es sich um Notwehr handelte.
Wegen Totschlags verurteilte gestern das Gericht den Angeklagten zu zwölf Jahren Haft. Nach viereinhalb Jahren soll er in eine Entziehungsanstalt verlegt werden, da nach Meinung der Richterin eine Aussicht auf Besserung bestehe und der junge Mann noch eine Zukunft vor sich habe.
Er wurde im Vorfeld schon mehrmals wegen Körperverletzung verurteilt.