TRIER. Einer der originellsten Organisten Europas, Guy Bovet aus Neuchâtel in der Schweiz, sitzt am kommenden Dienstag, 9. Juni, um 20 Uhr an der großen Schwalbennestorgel des Trierer Doms.
Bovet war Orgelschüler von Marie-Claire Alain in Paris, war bis 1999 Professor an der Universität von Salamanca und unterrichtet seither an der
Musikhochschule Basel. Seine große Kenntnis der spanischen Orgelmusik zeigt sich im Programm, das Werke von José Jiménez und Correa de Arauxo enthält.
Heitere italienische Klänge sind vertreten mit Vincenzo Bellini und Giacomo Puccini. Den Abschluss macht Bovets Komposition „Trois Préludes Hambourgeois“ mit den Sätzen Salamanca, Sarasota und Hamburger Totentanz.
Neben seiner Professur in Basel unterrichtet Bovet an zahlreichen anderen Universitäten, etwa in Berlin, Hamburg, Wien, Helsinki, Oslo, Warschau, Moskau und London. Er leitet die Société des Concerts Spirituels de Genève und die Société des concerts de la Collégiale de Neuchâtel und ist künstlerischer Direktor des Orgelfestes von Lahti.
Bovet komponierte neben Orgelmusik sinfonische Werke, Konzerte, Opern, Kammermusik und zahlreiche Filmmusiken.
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