Trier startet Poller-Bau am Stockplatz: Vollsperrung und Umleitung ab 12. Januar

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Einfahrt zum Trierer Stockplatz

TRIER. Ab dem 12. Januar 2025 beginnt eine der umfangreichsten Sicherheitsbaumaßnahmen in der Trierer Innenstadt: Der Bau der neuen Poller-Linie am Stockplatz. Mit ihr soll der sogenannte innere Ring rund um den Hauptmarkt geschlossen werden – ein zentraler Baustein des städtischen Sicherheitskonzepts für die Fußgängerzone.

Großbaustelle bis Ende Mai – Start mit Leitungsverlegung

Noch bevor die Poller gesetzt werden können, müssen umfangreiche Arbeiten an den Versorgungsleitungen erfolgen. Diese laufen vom 12. Januar bis Ende März. Erst danach beginnt der eigentliche Pollerbau inklusive der abschließenden Pflasterarbeiten.

Bei gutem Wetter sollen alle Arbeiten bis Ende Mai abgeschlossen sein – Verzögerungen durch Funde im Erdreich oder Witterung bleiben jedoch möglich.

So verläuft das Baufeld

Das Baufeld erstreckt sich:

  • von der Jakobstraße / Treveris-Passage

  • bis zum Baumrondell auf dem Stockplatz

Je nach Phase verändert sich die Größe. Die Stadt kündigt eine fortlaufende Anpassung an die jeweiligen Arbeitsschritte an.

Umfangreiche Verkehrseinschränkungen

Während der gesamten Bauzeit gilt:

  • Zufahrt über Jakobstraße / Treveris-Passage → komplett gesperrt (Fußgänger und Fahrzeuge)

  • Der Stockplatz ist ausschließlich über den Hauptmarkt erreichbar
    → nach 11 Uhr nur mit Vignette (Infos: trier.de/poller)

Die Stadt empfiehlt allen Lieferdiensten und Gewerbetreibenden, ihre Logistik frühzeitig anzupassen.

Gutachten zu Gebäuden vor Baubeginn

Ein unabhängiger Sachverständiger dokumentiert vor Baubeginn den Zustand der umliegenden Gebäude, um mögliche Schäden später eindeutig zuordnen zu können. Dieses Verfahren ist Standard bei Tiefbaumaßnahmen in innerstädtischer Lage.

Sicherheitsgewinn für die Innenstadt

Die Poller dienen der Absicherung gegen unbefugte Zufahrten und erhöhen nach Einschätzung der Stadtverwaltung langfristig die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone. Zwei Poller werden fest sein, zwei weitere versenkbar – etwa für Liefer- oder Rettungsfahrzeuge.

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