Zahl der Bundeswehr-Rekruten im Saarland steigt – mehr Zeitsoldaten und freiwillig Wehrdienstleistende

Bei der Bundeswehr gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, freiwillig den Dienst anzutreten. Man muss nicht einmal volljährig sein.

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Freiwillig Wehrdienstleistende können sich für 7 bis 23 Monate verpflichten. Zeitsoldaten binden sich für mehrere Jahre. Foto: Michael Matthey / dpa / Archiv

SAARBRÜCKEN. 201 junge Menschen aus dem Saarland hat die Bundeswehr im vergangenen Jahr als Zeitsoldaten oder freiwillig Wehrdienstleistende rekrutiert. Das sind elf mehr als im Jahr davor, wie aus einer Statistik der Streitkräfte hervorgeht.

Der Anstieg liegt im Bundestrend. Freiwillig Wehrdienstleistende können sich für 7 bis 23 Monate verpflichten. Zeitsoldaten binden sich für mehrere Jahre. Unter den neuen Rekruten waren nach Angaben des Verteidigungsministeriums 18 Menschen unter 18 Jahren, die als Zeitsoldaten oder freiwillig Wehrdienstleistende zur Bundeswehr kamen. Das waren neun mehr als im Jahr 2023. 17-Jährige brauchen die Zustimmung ihrer Eltern und müssen einen physischen und psychologischen Eignungstest bestehen. Sie dürfen nicht in den Einsatz geschickt werden. (Quelle: dpa)

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5 Kommentare

  1. Es soll wohl, geht es nach den Maulhelden an der Spree, in Richtung Krieg gehen ……. und keiner geht hin!

    Für was eigentlich? Sondervermögen ….. setzt das besser für dringende Ausgaben hier ein …. Oder lasst es ganz sein!

    Unser größter Feind sitzt mitnichten in Moskau, auch nicht in Washington wie einige Rufer im Wald in den letzten Wochen versuchen uns „weiẞ“ zu machen.

    Der größte Feind ist schon längst hier, der danach kommt, sitzt in Ostasien und dann sei auch noch der Feind in den eigenen Reihen erwähnt …. in Bruxelles, in Strasbourg et á le Kirchberg-Plateau. Denke nicht das ich alleine bin mit meiner Meinung…..

    • Ein ekelerregender Beitrag mit einer üblen Verleugnung der Realität der klar aufzeigt dass dieser „Chris77“ offensichtlich völlig durchdreht. Der Beitrag enthält problematische Aussagen und Verschwörungsthesen, die einer sachlichen Einordnung bedürfen.

      Die aktuelle Sicherheitslage in Europa wird von realen geopolitischen Spannungen geprägt, die nicht ignoriert werden können. Die NATO und die EU betonen seit Jahren, dass ihre Strategien **defensiv** ausgerichtet sind und auf Abschreckung sowie diplomatischer Deeskalation beruhen. Die Bereitstellung von Mitteln für Verteidigung (wie das geplante Sondervermögen in Deutschland) dient dazu, langfristig Stabilität zu gewährleisten – nicht um „Krieg“ zu führen, sondern um Frieden durch Abschreckung zu sichern. Dies ist eine glasklare Antwort auf veränderte Sicherheitsbedrohungen, wie sie etwa im Zuge des Ukrainekriegs deutlich wurden.

      Die Forderung, Mittel ausschließlich für „dringende Ausgaben hier“ einzusetzen, übersieht den Zusammenhang zwischen innerer und äußerer Sicherheit. Ohne stabile internationale Partnerschaften und funktionierende Bündnisse (wie NATO/EU) wären innere Herausforderungen (Energie, Migration, Wirtschaft) nicht zu bewältigen. Verteidigungsausgaben sind somit **Investitionen in die Zukunftsfähigkeit** Europas.Eine kritische Debatte über Prioritäten ist wichtig – aber sie muss auf realistischen Bedrohungsanalysen und nicht auf Polemik basieren.

      Zum Glück haben wir erstklassig geschulte Eliten, die genau das verstanden haben.

      Die Behauptung, der „größte Feind“ sitze in Brüssel, Straßburg oder im eigenen Land, zeigt lediglich die Wirkung der Putin Propaganda. Die EU und ihre Institutionen sind **keine Feinde**, sondern ein historisch einmaliges Projekt, das Frieden, Wohlstand und gemeinsame Werte sichert. Diese pauschale Diffamierungen untergraben den europäischen Zusammenhalt.

      Die Reduktion komplexer geopolitischer Zusammenhänge auf Parolen wie „Feinde in den eigenen Reihen“ oder „Rufer im Wald“ fördert Spaltung und Misstrauen. Gerade in Krisenzeiten ist es entscheidend auf Fakten, Dialog und internationale Kooperation zu setzen, statt auf Verschwörungserzählungen. Die meisten Europäer unterstützen nach Umfragen weiterhin die NATO und die EU, weil sie deren stabilisierende Rolle erkennen.

      Die Welt ist nicht schwarz-weiß, und politische Herausforderungen lassen sich nicht durch pauschale Schuldzuweisungen lösen. Das werden Opfer der Putinpropaganda wie dieser „Chris77“ nie begreifen.

      Zum Glück haben wir hier eine sehr verständige Bevölkerung die unsere Eliten gerne auf dem richtigen Weg begleitet, gerne auch unter Hinnahme finanzieller Einschnitte oder vorübergehenden wirtschaftlichen Verschlechterung.

      WIR SCHAFFEN DAS !!!!!!!

      • bintolerant 10. März 2025 Beim 10:04

        „Die NATO und die EU betonen seit Jahren, dass ihre Strategien **defensiv** ausgerichtet sind“ Das eine ist, was man erklärt, das andere, was man dann auch wirklich tut. Offensichtlich hast Du die Handlungen der NATO in den letzten Jahrzehnten nicht wahrgenommen oder sie sind Deinem verzerrten Weltbild zum Opfer gefallen. Seit dem Ende der UdSSR hat die NATO entgegen allen Zusicherungen gegenüber Gorbatschow sich in mehreren Wellen an die Grenzen Russlands ausgedehnt. Es war nicht Russland, dass sich immer weiter an NATO-Gebiet herangerobbt hat. Nein, es war die NATO, die sich an die russischen Grenzen ausgedehnt hat. Was soll daran defensiv sein?
        HEUTE begründen die Europäer ihre Aufrüstungsorgie mit Sicherheitsbedenken. Sie sehen Ihre Sicherheit durch Russland bedroht. Als Russland 2021 seine Sicherheit durch die NATO bedroht sah, die ja immerhin ständig an seine Grenzen gerückt ist, hatte man das als Hirngespinste und Propaganda abgetan. Heute wirft Deutschland Hunderte von Milliarden aus dem Fenster für Waffen, weil es sich durch ein Russland bedroht sieht, das immerhin noch durch einige Staaten dazu von uns entfernt liegt. WEnn ich dich richtig verstehe, darf DEutschland sich bedroht fühlen, Russland aber nicht. Man kann natürlich so denken, auch mit zweierlei Maß messen, nur darf man sich dann nicht wundern, wenn das ERgebnis nicht so ist, wie man glaubt, dass es sein müsste. Die Wirklichkeit richtet sich nicht nach Deinen verkorksten Hirnwindungen.
        Aber ich weiß, auch für mich gilt, dass ich wie chris77, VErschwörungstheorien bediene. Klar, jede Tatsache, die nicht den eigenen Wunschvorstellungen entspricht, ist für einen @bintolerant eine Verschwörungstheorie. Es gilt: Tatsachen sind Volksverdummung.
        Vermutlich bin auch ich „Opfer der Putinpropaganda wie dieser „Chris77““. Ich frage mich nur, wie Putin mich mit seiner Propaganda erreichen soll? Der ruft nicht jeden Morgen bei mir an und erzählt mir, was ich zu denken haben, im Gegensatz zur Tagesschau, die ich jeden Abend sehe, und der FAZ, die ich jeden Tag lese. Die sagen mir beide jeden Tag, was ich von Putin zu halten habe. Die erklären mir auch jeden Tag, was Putin WIRKLICH denkt und was Putin WIRKLICH will, obwohl nie einer von denen mit Putin redet. Andererseits fällt mir aber auch jeden Tag auf, dass da so vieles nicht stimmt z.B. das die NATO den Russen auf den Pelz gerückt ist und nicht umgekehrt. Dass die Europäer gegen russisches Gas und Öl Sanktionen verhängt haben und nicht umgekehrt und dass seitdem meine Heizungs- und Stromkosten explodieren. Ich habe auch von FAZ und Tagesschau erfahren, dass Putin uns wieder Gas und Öl liefern würde, wenn die Deutschen die zweite Röhre von Nordstream 2 wieder öffnen würden. Aber es sind die Deutschen, unsere REgierung, die das nicht zulässt, nicht Putin, und mich mehr für Gas und Strom berappen lässt, als nötig wäre. Alles das habe ich von unseren Medien erfahren, nicht von Putin selbst.
        Nun sage du Mister Superschlau mir doch mal, wie ich der Putinpropaganda aufgesessen sein soll, wenn ich doch diese Informationen aus unseren Medien erhalte. Oder sind die auch von Putin unterwandert? Verbreiten die auch Putinpropaganda? Oder liegt es vllt einfach daran, dass es Menschen gibt, denen unsere Medien noch nicht das Hirn so weit vernebelt haben wie dir und die sich noch einen Rest an gesundem Menschenverstand oder Erinnerungsvermögen erhalten haben. DEnn Tagesschau und FAZ sind für uns beide doch gleich doer senden die unterschiedliche Informationen an Dich und an mich?

        • Vielen Dank verehrter Blusorsch für den Flankenschutz gegenüber dem, aus seiner Sicht ÜBERtoleranten „Bintolerant“ .

          Ich möchte nicht weiter auf seine diffamierenden und falschen Aussagen mir gegenüber eingehen. Er wird, denke ich, erst mit einschlägigeren Erfahrungen bestenfalls zur eingeschränkten Vernunft kommen. Das Klugscheisserhafte, sein Verhalten als Moralapostel wird er nur schwer gänzlich ablegen können. Man kennt ja solche Pappenheimer…..

          Mein Vorschlag ist, er begibt sich jetzt – gerade jetzt – ins syrische Morgenland und hilft denjenigen die gerade dort in den letzten Tagen um ihr Leben rennen und doch bestialisch abgeschlachtet werden. Dort kann er dann mit „WIR SCHAFFEN DAS“ als toleranter Mutmacher seinen vollen selbstlosen Einsatz zeigen und sich mit in den Ring werfen.

          Ich denke aber, er wird eher als begossener Pudel an einer deutschen Eiche sein Bein heben und ein paar Tropfen raus pressen. Unter höchstem Druck. Er fühlt sich erleichtert, solange ihm niemand zu nahe von hinten auf die Pelle rückt. Es könnte der böse Wolf sein …..Obacht!

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