Trier-Süd: Anwohner wütend über zunehmenden Durchgangsverkehr

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Foto: dpa / Symbolbild

TRIER. Wie der Volksfreund berichtet, gibt es Spannungen um Durchgangsverkehr in Trier-Süd. Insbesondere bei viel Verkehr in den Morgenstunden am Pacelliufer weichen Autofahrer sehr zum Missfallen der Anwohner immer häufiger auf die Medardstraße aus, die für den Durchgangsverkehr gesperrt ist.

Die wollen sich den regelwidrigen Durchgangsverkehr nicht mehr bieten lassen und haben die Polizei eingeschaltet. Eine Anwohnerin beklagte gegenüber dem Blatt, dass morgens häufig bis zu 30 Autos an ihrem Fenster vorbeifahren. Deren Fahrer wollen offenbar den dichten Verkehr auf der Uferstraße umgehen.

Manche Fahrer seien dabei mit 50 bis 60 Stundenkilometern unterwegs. Außerdem könne die Straße von Kindern nicht mehr zum Spielen genutzt werden, da auch abends die Anwohnerstraße als Schleichweg genutzt werde. Eine Zunahme des Durchgangsverkehrs sei seit ca. einem halben Jahr beobachtbar.

Bei einer anlassbezogenen Kontrolle stellte die Polizei an einem Morgen 29 Verstöße fest. Auch in Zukunft solle das Durchfahrtsverbot „anlasslos überprüft werden“, so Lukas Tatar, stellvertretender Leiter der Trierer Polizeiinspektion gegenüber den Volksfreund.

Die Anwohner könnten sich auch den Einsatz versenkbarer Poller vorstellen, wie sie bereits in der Saarburger Straße verwendet werden. (Quelle: Trierischer Volksfreund)

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3 Kommentare

  1. @Anubis: weil ich ja genug Zeit habe komme ich jetzt öfter mal aus der richtigen Richtung und fahre bis zum Wendehammer und dann zurück. Das gerne mehrmals am Tag. Macht doch auch Spaß dort mal zu fahren. Nee, Spaß beiseite. Die Straße ist an einigen Stellen auch sehr schmal und man hat keinen vernünftigen Bürgersteig. Ist auch in Ordnung, wenn etwas Verkehr wenigstens aus einer Richtung gehemmt wird.

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