Bundesweiter Warntag: Heute wird es laut – Handys klingeln, Sirenen heulen

Funktionieren die Sirenen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland? Und warnen die Handy-Apps wie geplant? Das wird wie jedes Jahr während des bundesweiten Warntags geprobt.

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Foto: Thomas Frey / dpa / Symbolbild

MAINZ/SAARBRÜCKEN. Handys klingeln schrill, Sirenen heulen auf: Auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland werden heute die Katastrophen-Warnsysteme getestet. Beim bundesweiten Warntag wird um 11.00 Uhr wieder ein Probealarm über verschiedene Kanäle ausgelöst.

So werden in zahlreichen Städten und Gemeinden die Sirenen auf den Dächern heulen, Handy-Warnapps auslösen und die Informationen über Radio, Fernsehen und Informationstafeln im gesamten Bundesland verbreitet werden. Seit der Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021 haben die rheinland-pfälzischen Kommunen mehr in den Ausbau des Sirenen-Netzes investiert, heißt es seitens des Innenministeriums in Mainz. Bereits Ende 2022 habe man 85 moderne Sirenenanlagen in Betrieb genommen – auch 2024 sollen nun wieder mehr Sirenen zu hören sein als in den Vorjahren.

Städte rüsten auf und informieren

Auch in der Landeshauptstadt Mainz wird nach Angaben der Stadt das Sirenen-Netz aktuell ausgebaut. Seit 2023 installiert Mainz elektronische Hochleistungssirenen. 34 von 36 seien demnach bereits in Betrieb.

Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) wirbt für die Aktion: «Der Warntag hat das Ziel, die Saarländerinnen und Saarländer für das Thema Warnung zu sensibilisieren und unsere Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps oder digitale Werbeflächen wieder ins Bewusstsein zu rücken.» Passend veranstaltet die Landeshauptstadt Saarbrücken am kommenden Samstag einen «Aktionstag Bevölkerungsschutz». Dort informieren unter anderem Hilfsorganisationen und die Feuerwehr zum Thema. (Quelle: dpa)

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