ZWEIBRÜCKEN. Wegen Mordes an seiner Ehefrau hat die Staatsanwaltschaft Zweibrücken einen 36-Jährigen angeklagt.
Der Mann soll seine Ehefrau aus Wut und Eifersucht getötet haben, wie die Staatsanwaltschaft Zweibrücken am Donnerstag mitteilte. Er habe von einer Affäre seiner Frau mit einem anderen Mann erfahren.
Ehefrau mit Gegenstand auf den Kopf geschlagen und dann Stichwunden zugefügt
Den Angaben nach folgte der Beschuldigte seiner Frau am 4. Dezember 2023 in den Keller ihres gemeinsamen Hauses in Zweibrücken. Dort soll er der 33-Jährigen zunächst mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen haben, sodass sie wehrlos zu Boden fiel. Dann habe er dem Opfer mit einer unbekannten Tatwaffe mehrere Schnitt- und Stichverletzungen im Gesichts- und Halsbereich zugefügt. Die Frau sei sofort an der Schwere der Verletzungen gestorben.
Bewohner entdeckten Leiche
Bewohner des Hauses hatten die tote Frau am 4. Dezember entdeckt und die Polizei verständigt. Nach der Obduktion der Frauenleiche gingen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Am 21. Dezember nahmen sie eigenen Angaben zufolge den Ehemann wegen dringenden Tatverdachts fest.
Der Angeklagte befinde sich derzeit weiter in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Das Landgericht Zweibrücken entscheide jetzt über die Zulassung der Anklage und die Fortdauer der Untersuchungshaft.