COCHEM. Trotz intensiver Bemühungen konnte das Auto, welches am Dienstagvormittag in die Mosel gerollt und anschließend versunken ist, bisher nicht gefunden werden.
Wie die Rhein-Zeitung berichtet, durchkämmte ein Boot des Wasser- und Schifffahrtsamts, ausgestattet mit einem Sonargerät, die Moselstrecke von der Staustufe Müden flussaufwärts in der Hoffnung, das Fahrzeug zu lokalisieren. Gegen 14 Uhr kehrte das Suchboot dann schließlich wieder nach Cochem zurück, jedoch ohne Erfolg. Die schwierigen Bedingungen, verursacht durch Hochwasser und hohe Strömungsgeschwindigkeit, erschwerten die Suche zusätzlich.
Ein Sprecher der Wasserschutzpolizei (Wapo) Cochem äußerte gegenüber der Tageszeitung die Vermutung, dass die Suche am heutigen Donnerstag erneut durchgeführt wird. Möglicherweise kann dann der Standort des Fahrzeugs ermittelt und mit Hilfe eines speziellen Bootes mit Greifkran, einem sogenannten Polyp, geborgen werden. Jedoch besteht die Gefahr, dass die Bergungsarbeiten die Karosserie des Autos beschädigen könnten, was den wirtschaftlichen Schaden über den Wert des Fahrzeugs hinaus erhöhen würde, warnte die Wapo.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Hoffnung, dass das Fahrzeug bald gefunden und geborgen werden kann, um mögliche Umweltauswirkungen zu minimieren und die Sicherheit der Schifffahrt auf der Mosel zu gewährleisten.