Müll der Raumstation ISS: Weltraumschrott fliegt über Region Trier hinweg – Gefahr unwahrscheinlich

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TRIER. Im Zeitraum um den 8. März 2024 wird erwartet, dass ein altes Batteriepaket in die Erdatmosphäre eintritt. Dabei werden Teile des Weltraumschrott, berechnet gegen 16.51 Uhr, genau über die Region Trier hinwegfliegen. Eine Gefährdung für Deutschland wird jedoch derzeit als statistisch unwahrscheinlich angesehen.

Bei dem Objekt handelt es sich um eine Plattform mit Batteriepaketen, welche bereits am 21. März 2021 von der Internationalen Raumstation ISS abgetrennt wurde. Das Objekt hat ein Volumen von 12 Kubikmetern und eine Masse von circa 2600 kg.

Erste Analysen des deutschen Weltraumlagezentrums haben ergeben, dass Teile der Batteriepakete den Wiedereintritt überstehen und die Erdoberfläche erreichen können.

Vor dem Wiedereintritt überfliegt das Objekt mehrmals das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre könnte es schließlich einen lauten Überschallknall geben und trotz Tageslicht, könnte das Verglühen am Himmel beobachtet werden.

Das deutsche Weltraumlagezentrum in Uedem, das in zivil-militärischer Kooperation zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz betrieben wird, überwacht kontinuierlich den erdnahen Weltraum.

Es erarbeitet unter anderem Analysen zu bevorstehenden Wiedereintritten von Weltraumobjekten und kooperiert dabei mit internationalen Partnern. Es wird die weitere Entwicklung des bevorstehenden Wiedereintritts beobachten.

Sollten sich Hinweise abzeichnen, dass der Wiedereintritt das Gebiet der Bundesrepubblik Deutschland betrifft, so werden die bestehenden Krisenreaktionsmechanismen und Informationswege genutzt, um auf eine mögliche Gefährdung zu reagieren.

(Quelle:)Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

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