Dreyer sieht «beeindruckenden Fortschritt» im Ahrtal

Mehr als zweieinhalb Jahre nach der tödlichen Flut im Ahrtal sind Dreyer und Ebling wieder in der Region. Im Gepäck haben sie lobende Worte - und Geld.

2
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD,r) und Guido Nisius (CDU), Bürgermeister VG Adenau tauschen sich zum Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe an der Ahr aus. Foto: Thomas Frey/dpa

ADENAU/EIFEL. Bei einem Treffen in Adenau (Landkreis Ahrweiler) haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling zweieinhalb Jahre nach der tödlichen Flutkatastrophe den Fortschritt im Ahrtal gelobt.

«Die beeindruckenden Fortschritte nach zweieinhalb Jahren Wiederaufbau verdanken wir dem engagierten Einsatz der Akteure und Akteurinnen vor Ort», werden die beiden SPD-Politiker in einer Mitteilung zitiert. Das spiegele sich auch in den steigenden Förderzahlen wider.

Dreyer und Ebling waren am Donnerstag zu einem Austausch mit der Ahr-Landrätin und den Bürgermeistern nach Adenau gekommen. Sie überreichten zudem Förderbescheide über rund 19,9 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Sondervermögen «Aufbauhilfe 2021» und soll kommunalen Maßnahmen im Landkreis Ahrweiler sowie in Adenau und Altenahr zugutekommen. Finanziert werden soll damit unter anderem ein Neubau einer Kindertagesstätte, der Bau und die Sanierung von Brücken sowie Schulausstattung.

Nach Angaben der Staatskanzlei wurden im Hinblick auf die allgemeine kommunale Infrastruktur knapp 1200 Anträge auf Wiederaufbauhilfe mit einem Volumen von über 672 Millionen Euro bewilligt. Die Bewilligungsquote liege bei etwa 98 Prozent. Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 starben in Rheinland-Pfalz mindestens 136 Menschen. Straßen, Gebäude und Infrastruktur wurden zerstört.

Vorheriger ArtikelVerdacht auf gefährliche Arsenbelastung: Saar-Uni-Bibliothek sperrt Bücher
Nächster ArtikelLkw und Auflieger in Flammen: Autobahn stundenlang gesperrt

2 Kommentare

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.