TRIER. Am 27.2.2024 beginnt vor der 1. Schwurgerichtskammer des Landgerichts Trier unter dem Vorsitz von Richter Armin Hardt ein Strafprozess wegen wegen versuchten Totschlags.
Die Staatsanwaltschaft Trier wirft dem 27-jährigen Angeklagten vor, am 30.8.2023 in Trier im Zustand verminderter Schuldfähigkeit einen Menschen getötet zu haben, ohne Mörder zu sein.
Der Angeklagte sei Drogenkonsument und der Sohn des Opfers. Am Tattag habe er sich unter Drogeneinfluss stehend in die Wohnung der Eltern begeben und sei in der Küche auf seinen Vater, das 67-jährige Opfer getroffen, welches nur noch eingeschränkt bewegungsfähig war und am Küchentisch neben dem offenen Küchenfenster gesessen habe.
Im Verlauf eines gemeinsamen Gesprächs am Küchentisch habe der Angeklagte plötzlich eine in einer Bauchtausche mitgeführte Schere gezogen und begonnen, in Tötungsabsicht auf den Vater einzustechen. Unmittelbar darauf habe der Angeklagte das Opfer gewaltsam aus dem Küchenfenster gestoßen.
Das Opfer sei nach einem mehrwöchigen Aufenthalt auf der Intensivstation an den Folgen der erlittenen Verletzungen verstorben (lokalo.de berichtete). (Quelle: Landgericht Trier)