Fast 700 Strafanzeigen bei Karnevalsveranstaltungen in Rheinland-Pfalz

Hunderttausende feiern ausgelassen Fastnacht bei Hunderten Feierlichkeiten im Land. Dabei wird nicht nur geschunkelt, es kommt auch zu Körperverletzungsdelikten und Attacken gegen die Einsatzkräfte.

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Foto: Polizei Trier

MAINZ/TRIER. Bei den Feierlichkeiten von Altweiberdonnerstag bis Fastnachtsdienstag hat die Polizei insgesamt 694 Strafanzeigen in Rheinland-Pfalz aufgenommen.

Körperverletzungen häufigstes Delikt

Davon waren 346 Körperverletzungsdelikte, wie Innenminister Michael Ebling (SPD) am Mittwoch in Mainz in einer Bilanz zu den Einsätzen an den Fastnachtstagen mitteilte.

Die Zahl der registrierten Widerstandshandlungen gegen Einsatzkräfte habe bei 22 Taten gelegen. Zudem sei es zu 13 tätlichen Angriffen sowie 33 Beleidigungen gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte gekommen.

Über 4000 Personen kontrolliert

Bei den landesweit 678 Fastnachts- und Karnevalsveranstaltungen seien insgesamt 4113 Personen kontrolliert und 322 Platzverweise ausgesprochen worden. In 57 Fällen mussten den Angaben zufolge Personen in Gewahrsam oder vorläufig festgenommen werden.

5400 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Einsatz

Rund 5400 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte seien im Einsatz gewesen, alleine beim Mainzer Rosenmontagszug über 1000 Polizeikräfte. Rund um den närrischen Aufzug in der Landeshauptstadt habe es bei einer Besucherzahl von bis zu 550.000 Personen knapp 80 registrierte Straftaten gegeben.

 

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