Mehr Unterstützung für Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz gefordert

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Richtungsschild Jugendherberge: Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Die Freien Wähler fordern ein Sonderförderprogramm für die rheinland-pfälzischen Jugendherbergen. Die 37 Jugendherbergen im Land seien gerade in dünn besiedelten Regionen von sozialer, wirtschaftlicher und touristischer Bedeutung, erklärte Fraktionschef Joachim Streit am Mittwoch im Landtag von Rheinland-Pfalz in Mainz.

Der Entwurf des Bundeshaushalts für 2024 sehe jedoch erhebliche Einsparungen im Kinder- und Jugendbereich vor. Jugendherbergen seien von diesen Kürzungen in besonderem Maße betroffen.

Das Sonderförderprogramm für alle rheinland-pfälzischen Jugendherbergen sollte daher sowohl Sanierungen unterstützen als auch Härtefallhilfen bereithalten, forderte Streit. Die im Doppelhaushalt der Landesregierung 2023/2024 eingestellten Mittel seien dagegen unzureichend, um die Aufrechterhaltung des Betriebs aller 37 Häuser im Land dauerhaft zu sichern.

Der Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, Janosch Littig, kritisierte ebenfalls die Kürzungen im Bundeshaushalt. Die Landesregierung werde die Jugendherbergen im Land jedoch weiter finanziell unterstützen und fördern, sagte Littig zu.

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